In einem Fall von grenzüberschreitendem Prostitutionshandel steht nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich ein 31-jähriger Ungar unter Verdacht. Er soll drei Frauen aus seinem Heimatland unter Gewaltanwendung zudem auch Geld abgenötigt haben. Der nicht geständige Beschuldigte ist in der Justizanstalt Eisenstadt in U-Haft.
31-jähriger Ungar ist nicht geständig
Dem Mann wird zur Last gelegt, drei ungarische Staatsbürgerinnen im Alter von 21, 23 und 28 Jahren in verschiedenen Rotlichtlokalen in Niederösterreich, der Steiermark und in Kärnten als Prostituierte arbeiten haben zu lassen. Die Frauen sollen von dem Beschuldigten dabei von Juni 2017 bis März 2019 wiederholt bedroht und ihnen unter Gewaltanwendung eine sechsstellige Eurosumme abgenötigt worden sein.
Aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt erlassenen europäischen Haftbefehls wurde der 31-Jährige nach Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich am 26. Juni an der rumänisch-ungarischen Grenze festgenommen. Er wurde am 1. August von Rumänien an Österreich ausgeliefert. Zum Tatverdacht des grenzüberschreitenden Prostitutionshandels, der Zuhälterei und des mehrfachen Raubes war der Mann laut Polizei nicht geständig.
(APA/Red)
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