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Grenzüberschreitende Ski-Allianz

Walser und Oberstdorfer wollen eine Ski-Allianz.
Walser und Oberstdorfer wollen eine Ski-Allianz. ©Grabherr

Walser und Oberstdorfer Bergbahnen und Tourismusorganisationen wollen in Zukunft gemeinsam um Wintersportgäste werben. In einer Ski-Allianz sollen Werbemittel gebündelt und gemeinsame Angebote entwickelt werden. Dies deshalb, da eine gemeinsam in Auftrag gegebene Studie den beiden Orten als alpine Wintersportdestinationen nur einen geringen Bekanntheitsgrad bescheinigt.

Im Herkunftsmarkt Deutschland gibt es ein großes Potenzial von 13 Millionen Skifahrern und Snowboardern. Diese anzusprechen sei auf Grund der geringen Größe als einzelne Tourismusdestination schwer möglich. Deshalb entwickelte der Schweizer Berater Robert Wildhaber für das Kleinwalsertal und Oberstdorf eine grenzüberschreitende Marktstrategie. Fazit: Eine Kooperation sei notwendig, weil die Konkurrenz kräftig aufrüste und umfangreiche Investitionen notwendig seien, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Klar ist für Wildhaber auch, dass die größten Wachstumschancen im alpinen Bereich lägen. Durch gemeinsame Angebote und gemeinsame Werbemaßnahmen könnten die Gästezahlen gesteigert werden. Ein weiteres Ziel sei es, die Aufenthaltsdauer zu erhöhen. Größere Gebiete erhöhten den Anreiz, längerfristig Ferien zu machen, so der Schweizer Tourismusexperte. Als Zielgruppe für den neuen Zusammenschluss nannte Wildhaber die “Mehrgenerationenfamilie”. Damit könne man auf dem Markt punkten und zu den großen Skidestinationen aufschließen.

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