Grenzbrücke Au-Lustenau: Noch keine Lösung gefunden

In einem ersten Schritt wurden vier Hauptvarianten geprüft. Keine der Varianten fand in der aktuellen Ausgestaltung jedoch genügend Akzeptanz bei den betroffenen Gemeinden, dem Land Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen. Die zuständigen Behörden prüfen nun eine neue Variante. Nebst anderen Brückenvarianten werden auch kurz- und mittelfristig umsetzbare flankierende Maßnahmen geprüft.
Wohl keine Tunnelvariante
Das Tiefbauamt des Kantons St. Gallen prüft zusammen mit der Abteilung Straßenbau des Landes Vorarlberg und den Standortgemeinden Au und Lustenau sowie den österreichischen und Schweizer Zollbehörden Varianten für den Ersatz der Grenzbrücke Au-Lustenau.
Nach einer ersten Eingrenzung der Varianten auf drei Brückenvarianten und eine Tunnelvariante ergab deren Bewertung, dass die Tunnelvariante für die vorgesehene Funktion der Achse als Landes- und Kantonsstraße nicht zielführend ist. Zudem wäre die Tunnelvariante nicht in dem erforderlichen Zeitraum realisierbar.
Zusätzliche Brückenvarianten
Die drei bisherigen Brückenvarianten stießen nicht auf genügend Akzeptanz bei den betroffenen Gemeinden, dem Land Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen. Der Kanton St.Gallen und das Land Vorarlberg prüfen nun zusätzliche Brückenvarianten vertieft.
Begleitmaßnahmen
Unabhängig davon prüfen die Behörden kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen. Dazu gehören eine homogenere Verteilung des Verkehrs, Optimierungen für den Fuß- und Radverkehr oder die Möglichkeit von Temporeduktionen oder Nachtfahrverboten.
Koordination mit S18-Plänen
Die Behörden koordinieren das Projekt eng mit anderen regionalen Projekten wie der S 18 und des Vereins Agglomeration Rheintal. Dabei wird im Projekt für die Achse Au-Lustenau davon ausgegangen, dass die Republik Österreich die S18 als höherrangige Straßenverbindung zwischen den Autobahnen im Unteren Rheintal zügig plant und umsetzt.
(VLK)
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