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Grenzbarrieren abbauen, gemeinsame Chancen nützen

Bregenz - Um der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bodenseeraum zusätzliche Impulse zu verleihen, hat die Vorarlberger Landesregierung weitere Projekte im Rahmen des Interreg IV-Programmes "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" genehmigt.

Das Land trägt rund 69.000 Euro zur Finanzierung bei, teilt Landeshauptmann Herbert Sausgruber mit.

Die Interreg-Zusammenarbeit bietet die Möglichkeit, Barrieren abzubauen, damit die europäische Integration und der europäische Binnenmarkt erfolgreich sein können, sagt Sausgruber: “Wir wollen die Chancen wahrnehmen, die durch die zunehmenden Freizügigkeiten im Personen-, Dienstleistungs-, Güter- und Kapitalverkehr geboten werden, und gleichzeitig die Schwierigkeiten abbauen, die aus unterschiedlichen nationalen Strukturen, Kompetenzen, Steuer- und Sozialgesetzen resultieren.”

Das laufende Förderprogramm Interreg IV ist mit knapp 24 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung dotiert. Zusammen mit den Beteiligungen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein, sowie nationalen, öffentlichen und privaten Mitteln, steht den beteiligten Partnern ein Gesamtfördervolumen von ca. 60 Millionen Euro zur Verfügung. Die aktuelle Förderperiode bezieht sich auf den Zeitraum 2007 bis 2013.

Die jetzt genehmigten Projekte umfassen Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen. Einige Beispiele:

  • Das Projekt “Chancen-Pool Bodenseeraum” hat das Ziel, jugendlichen Schulabgängerinnen und -abgängern von Förderschulen, Polytechnischen Schulen und Hauptschulen den oft schwierigen Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern.
  • Beim Projekt “Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee” geht es darum, eine Standortentwicklungsstrategie für den Bodenseeraum zu entwickeln, um sich im Wettbewerb um attraktive Voraussetzungen für Investitionen von Unternehmen zu behaupten.
  • Ein weiteres Beispiel ist das Projekt “Kulturelles Erbe der Regio Bodensee online”. Die daran beteiligten Bibliotheken aus Vorarlberg, der Schweiz, Liechtenstein, Bayern und Baden-Württemberg arbeiten daran, ihre Bestände zu digitalisieren und das gemeinsame Web-Angebot inhaltlich zu erweitern.
  • Das Projekt “Nachhaltiges Moormanagement” ist eine gemeinsame Initiative für die Erhaltung und künftige Nutzung der Moore im östlichen Bodenseeraum (Oberschwaben, Vorarlberg, Appenzell-Außerrhoden, St. Gallen).
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