So lauten die Informationen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Das Weltklima sei noch zu retten, wenn Politik und Wirtschaft sofort handelten, heißt es unter anderem in der 100 Seiten starken Machbarkeitsstudie Energy (R)evolution, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie elf internationale Forschungsinstitute erarbeitet haben. Sie soll am nächsten Donnerstag in Brüssel vorgestellt werden.
Durch Energiesparmaßnahmen sowie die verstärkte Nutzung von Wind-, Wasser- und Sonnenkraft könne der Anstieg von Treibhausgasen bis 2050 halbiert werden. Dadurch bleibe die Erderwärmung unter zwei Grad. Deutschland als Weltmarktführer bei Wind- und Solartechnik würde besonders profitieren, sagt Sven Teske von Greenpeace, die Milliardensubventionen für Kohle und Atomkraft gehören allerdings sofort gestrichen. Ohne Energiewende droht eine Erwärmung der Erde bis 2050 um bis zu 5,8 Grad, rechnet der UNO-Ausschuss für Klimaveränderungen (IPCC) vor ý ein Temperaturanstieg mit katastrophalen Folgen.
Die Greenpeace-Erec-Studie kalkuliert eine Bevölkerungszunahme von derzeit 6,3 Milliarden auf 8,9 Milliarden Menschen sowie gängige Wirtschaftsprognosen ein. Der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri lobt die neue Studie als gut recherchierte und stimulierende Analyse.
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