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Grazer "Notfallkongress" diskutiert Effizienz notärztlicher Maßnahmen

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Die Effizienz notärztlicher Maßnahmen, aber auch das österreichweite Phänomen der Zentralisierung des Rettungsdienstes werden am kommenden Kongress für Notfallmedizin der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin in Graz ab dem 4. Juni diskutiert.

Rund 500 österreichische Notfallmediziner werden sich ab Donnerstag in Graz versammeln. Der seit 1998 abgehaltene Grazer Notfallkongress hat sich im Laufe der Jahre zu einem der größten derartigen Veranstaltungen entwickelt.

Im Rettungsdienst lässt sich österreichweit ein Trend zur Zusammenlegung von kleinen Bezirksleitstellen zu sogenannten Landesleitstellen erkennen. Die Auswirkungen dieser Zentralisierung auf die Notarztsysteme und niedergelassene Ärzte werden die Leiter der jeweiligen Leiter der Notanrufannahmezentralen am Grazer Kongress am Donnerstagabend diskutieren.

Der wissenschaftliche Kongressschwerpunkt steht am Freitag am Programm: Unter dem Motto “Wo die Beweisbarkeit an ihre Grenzen stößt” wird der Frage nach der Effizienz notfallmedizinischer Maßnahmen und der Problematik der Durchführung entsprechender Studien nachgegangen. Am folgenden Tag will man mit einer Vielzahl an Vorträgen zu aktuellen Therapieempfehlungen von Standard-Notfällen ein breites Zielpublikum ansprechen.

Die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin wurde im Jahre 1988 gegründet. Ziel der Vereinigung ist die Aus- und Fortbildung entsprechender Mediziner aus dem Bereich der Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Kinder- und Unfallchirurgie in der Steiermark und den benachbarten Bundesländern. Weiters sollten fachspezifische Informationen an alle interessierten Ärzte, Sanitäter und Studenten weitergegeben werden.

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