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Graz setzte sich durch

Sturm Graz setzte sich am Samstag gegen SW Bregenz im Finish entscheidend durch (3:1). [13.11.99]

Der Meister in einem Heimspiel gegen Aufsteiger und Schlusslicht, das sollte eigentlich eine klare Angelegenheit sein. Doch im Gegensatz zu den zwei vorangegangenen Partien (4:1,4:0) tat sich Sturm diesmal gegen SW Bregenz recht schwer, ehe der mühsame 3:1-Sieg feststand.

Das 2:1 durch Szabics fiel erst in der 85. Minute, das 3:1 durch einen Elfer von Kocijan gar erst in der 94. Damit blieb der Sieben Punkte-Rückstand der Grazer auf Spitzenreiter FC Tirol gewahrt, der Vorsprung von Rapid auf den Titelverteidiger schmolz hingegen auf zwei Zähler. Die Bregenzer kassierten ihre dritte Niederlage in Folge, sind fünf Runden sieglos und haben vier Spiele kein Tor geschossen.

Die Grazer, bei denen der gesperrte Ivica Vastic natürlich vermisst wurde, dominierten zwar die Partie, vermochten jedoch nur wenige zwingende Chancen herauszuarbeiten. Das Schlusslicht seinerseits versuchte mitzuspielen, war aber vor dem Sturm-Tor zu harmlos. So erlebten die mehr als 14.000 Zuschauer im Schwarzenegger-Stadion nicht gerade eine aufregende Partie.

Die Gäste verloren schon in der 15. Minute Unger durch eine Verletzung, bei den Hausherren schied Foda nach einem Zusammenstoß mit Bleyer , der trotz einer Wunde weiterspielte, wegen einer Kopfblessur aus. Die größte Chance vor der Pause fand Schopp in der 45. Minute vor, als er Kurusovic überhob, doch Golemac rettete vor der Linie.

In der 52. Minute klappte es aber besser. Nach Vorarbeit von Mählich und Szabics traf Kocijan aus 14 m zum 1:0 ins Netz. Doch statt nachzusetzen, agierten die Hausherren zu umständlich und locker und kassierten prompt den Ausgleich. Unmittelbar nachdem Kocijan eine Riesenmöglichkeit vergeben hatte, nützte Gager eine zu schwache Kopfball- Rückgabe von Neukirchner zum 1:1 (73.).

In der 85. Minute erlöste aber Szabics nach Vorarbeit von Mählich mit seinem ersten Bundesliga-Tor für Sturm den Meister. Das 3:1 von Kocijan, der in der 94. Minute einen von Kornexl an ihn verschuldeten Foulelfer verwertete, war nur noch Draufgabe.

(Bild: VN)

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