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Granatenalarm in Floridsdorf

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Große Aufregung gab es am Mittwoch früh unter den Buben und Mädchen eines Kindergartens in Wien-Floridsdorf. Gegen 9.00 Uhr mussten die Kinder und Aufsichtspersonen der Tagesstätte evakuiert werden.

Der Grund: Die Polizei befürchtete Kriegsrelikte in der Erde, die für die Befüllung der Sandkiste verwendet werden sollte.

Beim Abladen der Erdmassen war eine Stahlkiste aufgefallen. Die alarmierte Polizei räumte die Tagesstätte und die angrenzende Schule. Ein Entschärfungskommando untersuchte die Kiste und die Erde nach Sprengstoffen und Munition. Dabei wurden zwei Zentimeter große Gewehrkugeln aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

„Wir hatten keine Probleme, die Kinder zu evakuieren, wir üben so etwas jährlich bei unseren Probealarmen“, sagte Christa Zöchling, Leiterin des Kindergartens der APA. Die 54 Kids wurden in einem benachbarten Kindergarten untergebracht.

Nach der Sicherstellung der Munition gegen 11.30 Uhr, konnten die Kinder und das Aufsichtspersonal wieder in das Gebäude zurück. Auf Grund des Vorfalls wurde die Schlosshofer Straße gesperrt und die Linie 26 zwischen Strebersdorf und Floridsdorf sowie Kagran und der Leopoldau kurzgeführt.

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