Grabschändungen in NÖ: Diverse Spuren gesichert

Fälle in den Bezirken Tulln und Mistelbach wurden untersucht, Diebstähle wurden dabei nicht eindeutig nachgewiesen. Die Erhebungen werden fortgesetzt, hieß es.
Gleich doppelt war bisher Klosterneuburg (Bezirk Tulln) in die Ermittlungen involviert. In der Katastralgemeinde Weidling wurde bei 13 betroffenen Gräbern von einem Sachverständigen jedoch keine Fremdeinwirkung festgestellt. Registriert wurden vielmehr Setzungen aufgrund von Umwelteinflüssen. In der Katastralgemeinde Kierling wurde bei einem Familiengrab die Abdeckplatte angehoben und beschädigt, gestohlen wurde nichts.
Grabschändungen: Gruften in Fels am Wagram betroffen
In Fels am Wagram (Bezirk Tulln) wurden bei insgesamt neun Gruften die Abdeckplatten verschoben. Drei Geschädigte ließen daraufhin die Deckel der jeweiligen Gruften entfernen. In den Gräbern waren Spuren eines Eindringens in die Särge feststellbar. Nach Angaben der Polizei ging aber nicht hervor, ob ein Diebstahl stattgefunden hatte.
Verschiebungen von Abdeckplatten ohne Schäden gab es in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach). In Mistelbach selbst deuteten Werkzeugspuren an 27 Erdgräbern auf eine Öffnung hin. An die Särge gelangten die Täter hier aber nicht. "Die Gräber gehören unterschiedlichsten Personengruppen an und weisen keine Zusammengehörigkeit einer bestimmten Ethnie auf", wurde generell seitens der Polizei betont.
(APA/Red)
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