Die bisherigen Android-Handys wurden in der Regel über Mobilfunkanbieter wie T-Mobile und Vodafone vertrieben. Google will offenbar den Verbrauchern mehr Flexibilität bei der Wahl des Netzbetreibers geben und das Nexus One im Internet verkaufen. Nach Medienberichten hat T-Mobile in den USA bereits zugestimmt, auch bei einem Verkauf auf diesem Weg subventionierte Preise zu ermöglichen. “Die Netzbetreiber werden keine Wahl haben, wenn genügend Kunden dieses Telefon wollen”, sagte der amerikanische Branchenexperte Rob Enderle. Im Gespräch ist daneben auch die Möglichkeit, dass Google den Preis subventioniert und zusätzliche Einnahmen über mobile Werbung auf dem Bildschirm der Kunden erzielt.
Der Einstieg in das Smartphone-Geschäft verschärft die Konkurrenz von Google mit Apple, dessen iPhone nur mit bestimmten Mobilfunkpartnern vertrieben wird, in Deutschland von T-Mobile und in den USA von AT&T.
Zu den technischen Fähigkeiten des Nexus One machte Google vor der Präsentation keine Angaben. Nach Informationen des amerikanischen Technik-Blogs engadget.com wird das Nexus One vom taiwanesischen Hersteller HTC hergestellt, von dem auch das erste Android-Handy G1 stammt. Der Prozessor soll demnach eine Taktrate von einem Gigahertz haben. Der Bildschirm soll mit 480 mal 800 Pixeln deutlich größer sein als beim iPhone (320 mal 480).
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