Über die Größe des Deals werden im Bericht des Internetportals trendtopic.at keine Angaben gemacht. Für das Geschäftsjahr 2016 weist StreamUnlimited laut Firmencompass einen Bilanzgewinn von 2,1 Mio. Euro aus. 2015 waren es knapp 1,4 Mio. Euro. Das Unternehmen mit rund 90 Mitarbeitern macht den größten Teil seines Umsatzes im Ausland und hat eigenen Angaben zufolge eine Export-Quote von 98 Prozent.
Über die Wiener IT-Schmiede “StreamUnlimited”
Die vier bisherigen Gesellschafter, Ludwig Ganneshofer, Edwin Magerl, Markus Rutz und Frits Wittgrefe, bleiben weiterhin mit jeweils rund 14,7 Prozent – in Summe rund 59 Prozent – beteiligt.
StreamUnlimited hat laut dem Bericht mit “Stream SDK” eine Technologie entwickelt, die sämtliche Audio-Funktionen, die in digitalen Lautsprechern gebraucht werden, bündelt. Besonders wichtig dabei sei die Anbindung an die Voice-Assistenten “Google Assistant” und “Amazon Alexa”. Hersteller von Konsumentenelektronik im Audio-Bereich können “Stream SDK” verwenden, um die Sprachsteuerungen in ihre Produkte zu integrieren. Die Wiener Firma rund um CEO Frits Wittgrefe arbeite unter anderem mit Firmen wie JBL, Insignia, Onkyo oder Panasonic zusammen, die auf Basis der Technologie “Google Assistant” in ihre neuen Smart Speaker eingebaut haben.
Erstmalige Google-Beteiligung in Österreich
Das frische Kapital soll jetzt in die weitere Expansion gesteckt werden: “Google will, dass wir das weiter mit voller Geschwindigkeit ausrollen. Wir werden massiv den Standort in Wien ausbauen als auch Niederlassungen in Kalifornien und China aufmachen”, sagte Wittgrefe dem Portal.
StreamUnlimited ist 2005 aus einem Entwickler-Team des Wiener Philips Audio Video Innovation Center hervorgegangen. Zwischen 2001 und 2004 hat das Team erste Audio- und Videogeräte im Streaming-Bereich, die ersten MP3-Player, DVD-Recorder und erste Produkte, die HDMI und WLAN unterstützten, entwickelt.
(APA/Red)
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