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Goldtraum unglücklich geplatzt

Österreichs Eishockey-Team hat bei der Universiade den Einzug ins Finale gegen Tschechien nach 4:1-Führung verpasst. Die Mannschaft von Teamchef Pöck verlor noch mit 4:5 nach Penaltyschießen.

Für die Österreicher geht es nun am Samstag (13:00) gegen Finnland um die Bronzemedaille, um Gold spielen um 17 Uhr Titelverteidiger Russland nach einem 6:0 über Finnland und Tschechien. Bis eine Viertelstunde vor Schluss hatte alles auf den Finaleinzug des rot-weiß-roten Teams hingedeutet. Nach Treffern von Peintner, Reichel, Pfeffer und Patrick Harand führten sie 4:1, nur 30 Sekunden nach dem vierten Treffer stand es aber schon 3:4. Im Penaltyschießen entschied erst der insgesamt 20. Versuch, den Sedlacek zum 3:2 verwertete.

Österreich – Tschechien: 4:5 (1:0,2:1,1:3) n. P.
Tore: Peintner (10.), Reichel (37.), Pfeffer (40./PP), P. Harand (45./PP) bzw. Mraz (21., 46.), Pesan (45.), Sedlacek (54.)
Strafminuten: 6 bzw. 8

Schweiger holte 10. Gold für Österreich
Dominik Schweiger hat am vorletzten Tag der Winter-Universiade im Raum Innsbruck/Seefeld die zehnte Goldmedaille für Österreich eingefahren. Der 23-Jährige verwies am Freitagabend im abschließenden Nachtslalom in Seelfed in der Kombinations-Wertung, zu der alle vier alpinen Ski-Disziplinen zählen, den US-Amerikaner Warner Nickerson knapp auf Rang zwei. Das Veranstalterland ist damit weiterhin das erfolgreichste Land im Medaillenspiegel dieser Studenten-Titelkämpfe. „Das ist unglaublich”, konnte Schweiger, der nach Super-G-Silber auch schon Gold im Riesentorlauf geholt hatte, sein Glück erst gar nicht fassen. Im Slalom setzte sich der Tscheche Martin Vrablik vor Michael Weyermann (SUI) und Andrej Sporn (SLO) durch.

Link zum Thema:
Universiade 2005
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