Zu diesem Ergebnis kam ein Marketagent-Umfrage. Einsamkeit oder der Wunsch nach einem Wachhund spielen eine eher untergeordnete Rolle. Golden Retriever sind die beliebtesten Hunde in Österreich, auch Schäferhunde, Labradore und Malteser zählen zu gefragtesten Rassen.
Der Großteil geht mit dem Bello mindestens zweimal täglich Gassi, viele (43 Prozent) verbringen dabei bis zu einer oder eineinhalb Stunden in der freien Natur, hieß es am Montag in einer Aussendung. Sechs Prozent machen laut der Umfrage gar keine Spaziergänge mit ihrem Liebling. Großzügig sind einige Hundebesitzer bei den Ausgaben: pro Monat werden im Durchschnitt 40 Euro für Futter verwendet. Rund 13 Prozent verpulvern dafür 100 Euro oder mehr – ein Drittel hält seine Hunde für heikel.
63 Prozent kaufen für ihren Wuffi Spielzeug. Knapp die Hälfte hat eine Versicherung für den Hund abgeschlossen und gibt Geld für Pflegeprodukte aus. Rund zehn Prozent bringen ihren Vierbeiner in den Frisiersalon, knapp fünf Prozent kaufen Hundebekleidung. Für den Tierarzt werden im Jahr etwa 150 Euro ausgegeben.
Rund 70 Prozent legten sich ihren Hund aus Tierliebe zu, 50 Prozent betrachten ihren Vierbeiner als Familienmitglied. Fast ebenso viele sehen in ihrem Liebling einen Grund öfter nach draußen zu gehen. 24 Prozent kauften sich ihren Vierbeiner “zum kuscheln”, 19 Prozent schafften sich ihren Bello zum “persönlichen Schutz” an. Auch um ein notleidendes Tier zu retten oder den eigenen Kindern eine Freude zu machen, entschied sich fast ein Viertel für einen Hund. Als Beschäftigungstherapie (zehn Prozent) oder Mittel gegen Einsamkeit (acht Prozent) sehen die wenigsten ihren Vierbeiner. Rund 500 Besitzer zwischen 20 und 69 Jahren wurden befragt.
Mischlinge und Rassehunde sind laut der Umfrage etwa gleich beliebt, letztere finden sich etwas öfter in den heimischen Haushalten und sind bei Frauen beliebter als bei Männern. 37 Prozent haben ihren Vierbeiner bei einem Züchter gekauft. Freunde und Bekannte gelten als zweitwichtigste Quelle (22 Prozent), gefolgt vom Tierheim (17 Prozent). Neun Prozent suchten sich ihren Liebling im Internet aus, nur fünf Prozent erkundigten sich in einer Zoohandlung.
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