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Goldberger "rodelt" bei Rekord

Auf der größten Natur-Flugschanze der Welt geht von Freitag bis Sonntag die Skiflug-WM in Szene. Andreas Goldberger nimmt dabei die Vorbereitung auf seinen letzten Sprung am Kulm nicht auf die leichte Schulter.

Der Ex-Weltrekordler (225 m), der seine Karriere bereits beendet hat, wird sich am Freitag am Kulm bei Bad Mitterndorf/Tauplitz von seinen Fans verabschieden und hat bereits intensiv trainiert. Nach 198 Metern am Montag flog der Oberösterreicher am Dienstagvormittag auf die Kulm-Rekordmarke von 215,5 m, musste aber nach der Landung in den Schnee greifen. “Ich war bei 210 Meter noch so hoch und wollte nichts riskieren. Da habe ich mich etwas zu weit hinten reingesetzt“, sagte Goldberger. Das Einfliegen erfolgte bei neuerlich perfekten Bedingungen. Von den ÖSV-Nachwuchsspringern kamen wie am Vortag Christoph Lenz mit 194 m, Stefan Becker mit 193 und David Fallmann mit 192 m auf die größten Weiten. Den Schanzenrekord hält der Deutsche Sven Hannawald mit 214,0 m.

Auf der größten Natur-Flugschanze der Welt gehen von Freitag bis Sonntag zum vierten Mal nach 1975, 1986 und 1996 Skiflug-Weltmeisterschaften in Szene. Von Donnerstag bis Sonntag wird der Weltmeistertitel sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftsbewerb “ausgesprungen”. Rund 210.000 Besucher werden bei dem Event erwartet – das bedeute auch Verzögerungen und Staus bei der An- und Abreise, warnten die Autofahrerclubs am Dienstag. ARBÖ und ÖAMTC empfehlen, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Es fahren ÖBB-Sonderzüge von Linz und von Graz.

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