Diesmal kamen alle Spielerinnen zum Einsatz, der Superblock Altmann – Schwärzler (aus Dornbirn) – Kantor erhielt dafür weniger Eiszeiten. Österreich versuchte sicher zu stehen und hatte das Spiel im Griff, auch wenn sich dabei niemand überanstrengen musste. Im letzten Drittel wurde es noch einmal spannend, aber den Sieg ließen sich die Mädchen nicht mehr nehmen.
Am Sonntag Abend bekam das Team dann die Goldmedaille. Der Großteil des Teams tritt am Montag die Heimreise an und wird um 18 Uhr in Wien Schwechat (via Berlin mit der Air Berlin) ankommen.
Daten zum Spiel:
30.3.2008: Österreich – Niederlande 3:2 (2:0, 0:0, 1:2)
Tore für Österreich: Ernst Virginia, Rothböck Marion, Schwärzler Eva
Strafen: 6 bzw. 8 Minuten
Torfrau: Geyer Nina (60 Min. / 2 GA / 26 SA)
Vorbericht: GOLD für Österreich
Österreichs Dameneishockey Nationalteam gewinnt definitiv Gold in der WM Division II und steigt damit unter die besten 15 Teams der Welt auf. Und dies kurz vor dem “7. Geburtstag” des Nationalteams…
Denise Altmann & Co. machten bereits am vierten Spieltag alles klar, besiegten den Erzrivalen Italien mit 6:4 und fixierten somit den Aufstieg frühzeitag. Das Spiel gegen die Niederlande am morgigen Sonntag ist nur noch die “Kür” nach der “Pflicht”. Und die Goldmedaille ist den Österreicherinnen nicht mehr zu nehmen.
Am 31. März 2001 bestritt das Team Austria der Damen das erste Länderspiel, am 30. März 2008 wird die Mannschaft die Goldmedaillen in der Division II überreicht bekommen und über den Aufstieg jubeln. Eine schönere Belohnung für die harte Arbeit kann man sich nicht vorstellen.
Nun zum Spiel: das Team Austria kam bereits entschlossen aus der Kabine, nahm von Beginn an das Spiel in die Hand und kam nach dem ersten Bully schon zu Topchancen. Ein Doppelschlag von Starstürmerin Altmann (5./ 9.) beruhigte zudem etwas die Nerven von Spielerinnen und Fans. 21 Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Eva Schwärzler auf 3:0, 26 Sekunden nach dem Pausentee traf Esther Kantor (2 Tore, 3 Assists an diesem Abend) zum 4:0.
Doch Italien steckte nie auf, kämpfte sich immer wieder verbissen ins Spiel zurück. Vor allem die Schlussphase hatte es in sich: die Italienerinnen erzielten 93 Sekunden mit 6 gegen 3 Feldspielerinnen das 4:6. Doch mehr war trotz weiterem Überzahlspiel nicht mehr drin. Und nach 60 Minuten lagen sich die rot-weiß-roten Spielerinnen ebenso wie der Betreuerstab in den Armen. Geschafft!
“Jetzt haben wir den Klassenerhalt nicht geschafft!” lachte Headcoach Timo Sutinen nach dem Spiel – “aber jetzt im Ernst: wir haben natürlich die beste Linie im Turnier gehabt, aber die ganze Mannschaft hat in den letzten Monaten extreme Fortschritte gemacht und immer besser trainiert. Wir sind vom vierten auf den ersten Platz gekommen und das bedeutet schon was. Jede einzelne Spielerin hat zu diesem Erfolg beigetragen!”
“Nun ist das eingetreten, was ich mir schon die ganze Zeit gewünscht habe!” freute sich Esther Kantor. Etwas kritisch äußerte sich Sturmpartnerin Denise Altmann: “Schön war das Spiel nicht, aber Sieg ist Sieg. Und es ist schon ein super Gefühl, die Gruppe zu gewinnen und unter die Top 15 aufzusteigen!”
Jubelstimmung auch bei Kapitänin Kathi Janach: “Die ganze WM war für mich so etwas wie eine Revanche fürs letzte Jahr, wo einfach nichts gelaufen ist. Jetzt haben wir es geschafft und ich bin stolz auf das ganze Team!”
Daten zum Spiel:
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