Götzner Regierung offiziell im Amt

Götzis. Der Rahmen für die konstituierende Sitzung der neuen Götzner Gemeindevertretung stimmte, der große Saal der Kulturbühne AmBach bot eine mehr als nur ansprechende Atmosphäre und doch war alles etwas anders. Die gewohnten Feierlichkeiten nach dem offiziellen Teil mussten Pandemie bedingt leider ausfallen, statt feinem Buffet und einem gepflegten Glas Hopfensaft oder aus vergorener Traube gab es Mineralwasser während der Sitzung. Im Rahmen dieser von Bürgermeister Christian Loacker außerordentlich straff und von den Mitgliedern mit großer Disziplin geführten Sitzung, wurde neben der Angelobung der neuen Gemeindevertretung auch der neue siebenköpfige Gemeindevorstand und der bzw. die neue Vizebürgermeisterin gewählt. Die Wahl fiel dann, wie schon im Vorfeld von der neuen schwarz-grünen Koalition vereinbart, auf Edith Lampert-Deuring, die als erste Frau diese Position in Götzis übernimmt und mit 23 von 30 Stimmen auch einige Stimmen von der Seiten der Opposition für sich verbuchen durfte. Der erste Akt der neuen Zusammenarbeit war dann insofern deutlich spürbar, als der grüne Spitzenkandidat Thomas Ender, Lampert-Deuring zur Wahl vorschlug.
Bereits davor war auch bereits der Gemeindevorstand durchwegs mit einem ordentlichen Vertrauensvorschuss versehen worden. Die sieben Mitglieder sind, in der Reihenfolge der Wahl, Edith Lampert-Deuring (ÖVP), Thomas Ender (Grüne), Christine Wilhelm (ÖVP), Mathias Rieder (ÖVP, Christoph Längle (Bürgerbewegung), Christian Vögel (SPÖ), Markus Rottmar (Grüne).
Insgesamt war der neuen Gemeindevertretung, der nur nicht nur zwölf neue Mitglieder, sondern auch gleich zwei neue Fraktionen (Bürgerbewegung und NEOS) angehören, die Motivation und der Wille zur Zusammenarbeit anzumerken. Das kürzlich vereinbarte Arbeitsprogramm zwischen der ÖVP und den Grünen fasste Bürgermeister Loacker dann noch kurz zusammen und hob dabei einige Schlagworte wie Zusammenleben, Wirtschaft, Soziales, Umwelt – und Klimaschutz deutlich hervor. Bei allen hehren Zielen wird sich aber auch Götzis den Problemen der vorherrschenden Pandemie Lage nicht verschließen können. Loacker betonte, dass es diesbezüglich eine gemeinsame Anstrengung aller brauchen werde, bleibt aber optimistisch, dass es gelingen kann Götzis nicht nur als lebenswerte Gemeinde zu erhalten, sondern auch entsprechend weiter zu entwickeln. CEG
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