Götzis. Mit einer Infoveranstaltung in der Kulturbühne AmBach fiel kürzlich der Startschuss für die Quartiersentwicklung „Leben Am Bach“. Im Gebiet zwischen Jonas-Schlössle, Kulturbühne, Alter Kirche und früherem Feuerwehrhaus liegt viel Entwicklungspotenzial. Da Projektideen immer konkreter werden, hat sich die Marktgemeinde entschlossen, Möglichkeiten für die künftige Entwicklung des Quartiers professionell ausarbeiten zu lassen. „Die Gemeinde möchte Bewohnern und Eigentümern den Service bieten, Ideen und Wünsche für die Zukunft des Quartiers einbringen zu können“, so Bürgermeister Christian Loacker bei der Auftaktveranstaltung. Wichtig sei, dass niemand zur Bebauung oder dem Verkauf von Liegenschaften gedrängt werde. „Wer aber über Verwertungen nachdenkt, bekommt professionelle Unterstützung durch das Beratungsunternehmen CIMA“, so Loacker weiter.
Konzept soll bis Mai stehen
Im Projektgebiet leben derzeit 231 Menschen in 95 Haushalten. Zudem sind 48 Betriebe angesiedelt – 25 Dienstleister, 20 Einzelhandelsbetriebe und drei Gastrounternehmen. Rund 60 Interessierte nahmen am Infoabend teil. Ziele der Quartiersentwicklung sind: eine fundierte Analyse der Ausgangslage, die Auslotung der Verbesserungswünsche und Intentionen der Hausbesitzer und Bewohner, eine (kostenlose) Hilfestellung für interessierte Hausbesitzer zur optimierten Verwertung und Entwicklung ihrer Objekte, die „Einordnung“ bestehender Planungen und Projekte in eine möglichst optimierte Quartiersentwicklung sowie die Entwicklung von zielgerichteten Maßnahmen für eine weitere Attraktivierung des Quartiers.
Roland Murauer und Melanie Schwarz (CIMA) informierten über die Ausgangslage der Quartiersstudie und fragten die Besucher nach Besonderheiten und Wünschen für eine Entwicklung. Die Antworten waren vielfältig: So wurde das Gebiet als Kulturzentrum mit relativ geringem Verkehrsaufkommen beschrieben. Der Branchenmix an kleinen Geschäften soll bleiben, um den Charakter des Ortsteils zu erhalten. Eine Lösung für die Parkplatzsituation während großer Veranstaltungen in der Kulturbühne war ein weiterer Wunsch.
Als nächsten Schritt bekommen die Bewohner per Post einen Fragebogen und CIMA-Mitarbeiter werden Gespräche mit den Akteuren im Quartier führen. Auf Wunsch werden Begehungen von Objekten und Immobilien durchgeführt. Bis Mai soll aus den Ergebnissen ein Grobverwertungsszenario und eine Quartierskonzeption erstellt werden.
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