Göfis. Nachdem sich die Göfner Gemeindevertretung bereits im vergangenen Sommer für das überarbeitete Sportstättenkonzept entschieden hat, laufen derzeit die Fachplanungen für das Projekt am Sportplatzweg. „Diese dienen in weiterer Folge als Grundlage für die Ausschreibungen, auf deren Basis dann Angebote eingeholt werden können. Auch die Behördenverfahren werden demnächst gestartet“, erklärt Bürgermeister Thomas Lampert den Stand der Dinge. Ein Beschluss zur Umsetzung erfolgt erst, wenn alle Details, wie tatsächliche Kosten, Finanzierbarkeit, Förderungen, eine Kooperationsvereinbarung mit dem Sportclub Göfis und ökologische Ausgleichsmaßnahmen entscheidungsreif vorliegen.
Verein mit viel Eigenleistungen
Dabei wurden im aktuellen Gemeindehaushalt von Göfis 120.000 Euro für Planungskosten für die Sportstätte Hofen berücksichtigt. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden derzeit mit rund 2,15 Millionen Euro beziffert, wobei der Finanzierungsanteil für die Gemeinde eine Million Euro ausmachen wird. Dazu hat der Verein für das Clubheim ein Finanzierungskonzept aus mehreren Komponenten, wie finanzielle Leistungen, Sponsoring oder Eigenleistungen, vorgelegt und wird sich somit an der Projektumsetzung beteiligen.
Bisheriges Clubheim soll abgerissen werden
Für die Umsetzung des Sportstättenkonzeptes in Göfis wurde dazu eigens eine Arbeitsgruppe gegründet, welche in den letzten Monaten mehrere Möglichkeiten ausgearbeitet hat. Die im vergangenen Jahr nun beschlossene Variante sieht vor, dass sowohl Umkleiden, Sanitäranlagen, Lagerflächen und auch das Clubheim in einem Objekt Platz finden und somit wesentliche Synergien in Bezug auf Investitions- und Betriebskosten bieten. Die Situierung des neuen Gebäudes wird entlang des Hauptplatzes erfolgen und das bisherige Clubheim und die Container werden nach derzeitigen Plänen abgerissen.
Holzbau mit heimischem Rohstoff
Das neue Gebäude wird dabei neben dem Clubheim und dem Sanitärbereich auch sechs Umkleidebereiche, sowie entsprechende Lagerbereiche enthalten. „Bei der Verwendung der Baumaterialien wird weitestmöglich auf die hohen ökologischen Standards unserer Gemeinde Rücksicht genommen und so soll das Objekt als Holzbau mit heimischem Rohstoff ausgeführt werden“, so Bürgermeister Lampert. Nach Abschluss der Fachplanungen für Bauphysik, Elektrotechnik, Heizung/ Lüftung/Sanitär und Statik sollen die Angebote der umsetzenden Unternehmen eingeholt werden und in weiterer Folge hofft man im Sportplatzweg auf einen baldigen Baubeschluss. MIMA
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