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Globaler Aufruf für Schutz von Kindern im Netz

Kinder verbringen mehr Zeit vor dem Bildschirm: Frankreich und das UN-Kinderhilfswerk starteten einen globalen Aufruf zu mehr Schutz von Kindern im Netz.
Kinder verbringen mehr Zeit vor dem Bildschirm: Frankreich und das UN-Kinderhilfswerk starteten einen globalen Aufruf zu mehr Schutz von Kindern im Netz. ©APA/dpa/Tobias Hase
Internet-Konzerne und Staaten schlossen sich einem von Frankreich und UN-Kinderhilfswerk initiierten globalen Aufruf zum besseren Schutz von Kindern im Netz an.
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Internet-Konzerne und Staaten haben sich einem von Frankreich und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef initiierten globalen Aufruf für einen besseren Schutz von Kindern im Netz angeschlossen. Der Aufruf, der bei einem Gipfel in Paris veröffentlicht wurde, erkennt an, dass Kinder "in der digitalen Umgebung auf schädliche und gewalttätige Inhalte und Manipulation von Information" stoßen können. "Genau wie Erwachsene haben Kinder ein Recht auf Privatsphäre, das respektiert werden sollte", heißt es in dem Aufruf, zu dessen Unterzeichnern Internetgiganten wie Instagram, Facebook, Twitter und Snapchat gehören.

Internet-Konzerne und Staaten für mehr Schutz für Kinder im Netz

Aufgelistet werden in dem Text auch "durch Technologie verstärkte Bedrohungen" wie Cyber-Bullying, sexueller Missbrauch, Prostitution, Menschenhandel, sexuelle und Gender-bezogene Gewalt oder Online-Radikalisierung. "Wir rufen alle Regierungen, Anbieter von Online-Diensten und relevanten Organisationen dazu auf, sich für Kinderrechte in der digitalen Umgebung einzusetzen", heißt es.

Amazon, YouTube, Facebook und Co. unterzeichnen Aufruf

Zu den Unterzeichnern gehören etwa Amazon, Youtube, Facebook und die Muttergesellschaft Meta von Instagram, Microsoft, Snapchat und Twitter. Dem Aufruf schlossen sich zudem acht Staaten an, darunter Frankreich, Italien, Argentinien, Jordanien, Marokko - aber nicht die USA.

30 Staats- und Regierungschefs besuchten Pariser Friedensforum

Etwa 30 Staats- und Regierungschefs und die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hatten das am Donnerstag eröffnete Pariser Friedensforum besucht. Der Gipfel, der sowohl online als auch mit Präsenz abgehalten wird, bringt Politiker, Firmenchefs, Nichtregierungsorganisationen und andere zusammen, um über globale Themen wie das Klima, die Corona-Pandemie und die Digitalisierung zu sprechen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron leitete die Sitzung über Kinderrechte in Anwesenheit von Youtube-CEO Susan Wojcicki.

(APA/Red)

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