„Girls Day“ bei der Stadt Dornbirn

Dornbirn. Mit gleich zwei Angeboten war die Stadt Dornbirn in diesem Jahr beim „Girls Day“ vertreten: In der Stadtbibliothek sowie im Rathaus hatten die teilnehmenden Mädchen Gelegenheit, sich über neue Berufsmöglichkeiten zu informieren und starken Frauen zu begegnen. Neue Perspektiven eröffnen und starke Vorbilder kennenlernen; abseits der leider immer noch üblichen Mädchenberufe. Das soll mit dem Girls Day erreicht werden.

In der Stadtbibliothek gab es dazu einen Stop-Motion Workshop, bei dem die Mädchen in unterschiedlich MINT-Berufe hineinzuschnuppern konnten. Im Rathaus hatten die Mädchen unter anderem Gelegenheit, Stadtpolizistinnen, eine Stadtbusfahrerin, Gärtnerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen bei der Arbeit zuzusehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmerinnen hatten viele Fragen und waren sehr interessiert. Beide Angebote der Stadt waren kurz nach dem Öffnen des Anmeldefensters ausgebucht.

Österreichweiter Tag

Mädchen stärken und neue Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen: das ist der Hintergrund des österreichweiten „Girls Day“, der am vergangenen Donnerstag stattfand. Die Stadt Dornbirn beteiligte sich mit der Stadtbibliothek und dem Rathaus gleich zweifach an dieser Aktion. Beim „Girls Day“ haben Mädchen die Möglichkeit sich mit unterschiedliche MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu beschäftigen. Über 30 Unternehmen stellen technische, naturwissenschaftliche, handwerkliche oder IT-Berufe in ihrem Betrieb vor. So begegnen Mädchen vor Ort weiblichen Vorbildern und Frauen in Führungspositionen – das begeistert und motiviert.

In der Stadtbibliothek Dornbirn drehte sich am Girls Day alles um Stop-Motion. Stop-Motion ist eine Animationstechnik zum Erstellen kreativer Filme und Erzählen kurzer Geschichten. Gemeinsam wurde spielerisch und explorativ ein Stop-Motion-Film erarbeitet. Das für die teilnehmenden Mädchen im Rathaus vorbereitete Programm begann im Gewächshaus der Stadtgärtnerei. Anschließend wurden die Teilnehmerinnen von einer Busfahrerin, die dabei ihren Beruf vorstellen konnte, abgeholt. Der Bus wurde von zwei Polizistinnen begleitet. Anschließend erfolgt ein Besuch im Standesamt. In Dornbirn werden die Paare übrigens von den jüngsten Standesbeamtinnen Vorarlbergs getraut.