Unter den sieben Fischen, die er aus dem Wasser zog, befand sich der Hasenkopf-Kugelfisch (Lagocephalus sceleratus), einer der giftigsten Fische der Welt, wie "merkur.de" berichtet.
Wissenschaftler bestätigen: Tödlicher Kugelfisch in der Adria
Die Universität Pula (Kroatien) bestätigte den Fund nach eingehender Analyse. Die charakteristischen silbernen Streifen ließen keinen Zweifel daran, dass es sich um den Silberstreifen-Kugelfisch handelt. Ursprünglich im Indo-Westpazifik beheimatet, hat sich dieser giftige Meeresbewohner über das Rote Meer bis ins Mittelmeer ausgebreitet. Experten warnen vor erheblichen Auswirkungen auf die heimische Artenvielfalt, da der Kugelfisch keine natürlichen Feinde in diesen Gewässern hat.
Tetrodotoxin: Ein hochgefährliches Gift
Der Silberstreifen-Kugelfisch enthält Tetrodotoxin, ein extrem starkes Neurotoxin. „Das Gift ist in hoher Konzentration in den Keimdrüsen und der Leber vorhanden, findet sich aber auch in der Haut“, erklärt die Universität Pula. Schon eine Dosis von ein bis zwei Milligramm kann tödlich sein.
Auswirkungen auf Badegäste, Fischer und die Fischerei
Während der Kugelfisch für Badegäste als ungefährlich gilt, da er sehr scheu ist, stellt er für Fischer eine große Herausforderung dar. Mit seinen scharfen Vorderzähnen kann der Hasenkopf-Kugelfisch Netze beschädigen und frisst den Fischern teilweise die Beute direkt vom Haken. In der Türkei und Griechenland, wo der Kugelfisch bereits länger vorkommt, gibt es sogar Berichte von Todesfällen. Aus diesem Grund ist der Fang und Verzehr in diesen Ländern verboten. In der Türkei wurde sogar ein Kopfgeld auf den Fisch ausgesetzt.
In Asien eine Delikatesse
In Asien wird der Hasenkopf-Kugelfisch trotz seines tödlichen Gifts als Delikatesse geschätzt, allerdings erfordert die Zubereitung äußerste Sorgfalt. Fehler können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, einschließlich des Todes.
(VOL.AT)
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