FELDKIRCH Was tun, wenn die Ill entlang der Stadtstrecke über ihre Ufer tritt? Dieses Szenario wurde vergangenen Montag geprobt.
Gemäß behördlichen Auflagen der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch ist in regelmäßigen Abständen von drei Jahren eine Hochwasserschutzübung durchzuführen. Diese Übung fand vergangenen Montag statt und dauerte bis in die Abendstunden an. Die L191a wurde dafür gesperrt.
In Absprache mit der Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Vorarlberger Landesregierung wurde bei der Übung auf die Anhebung der Illsteg-Brücke sowie auf die vollständige Demontage des Geländers der Montfortbrücke verzichtet. „Die einseitige Anhebung der Brücke stellt eine Scherbelastung (wenn Material verbogen, verschoben oder verdreht wird) für die Widerlagepuffer dar und sollte nach Möglichkeit vermieden werden“, führt Einsatzleiter Andreas Weiß aus. Die Anhebung wurde seit dem Jahr 2007 in Summe fünf Mal erfolgreich geprobt.
Über 100 Übungsteilnehmer
Als ausgleichende Maßnahme wird jährlich die Funktionalität der Gelenksbolzen kontrolliert und werden diese gegebenenfalls geschmiert. Außerdem wird das Stromkabel, welches mit der Brücke verbunden ist, jährlich auf Funktionalität überprüft. Heuer wurde zusätzlich eine Tragwerksüberprüfung der Brücke durchgeführt. „Ich bin beeindruckt, wie zügig und routiniert die Übung abgelaufen ist“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. 80 Floriani der Stadt Feldkirch sowie 10 Einsatzkräfte der Wasserrettung waren vor Ort.
Josef Fröhlich, Katastrophenschutz-Beauftragter der Stadt Feldkirch, führte aus, wie wichtig und umfangreich die Vorbereitungen für eine solche Übung sind. „Insgesamt nahmen rund 100 ehrenamtliche Helfer sowie Kräfte vom Bauhof und Straßenbauamt daran teil“, fügt Fröhlich hinzu. TAY
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