Öko-Mittelschule widmete sich Gewaltprävention im Sport
Mäder. Gewalt an Fußballplätzen ist nicht nur in den großen Städten, sondern auch bei uns ein bekanntes Problem. Mit dem Ziel, gewalttätige Ausschreitungen bei Sportveranstaltungen zu verhindern, startete das Bundesministerium für Inneres, der Österreichische Fußballbund und die Fußballbundesliga das Präventionsprojekt “Die Welle der Gewalt”. Dabei besuchen szenekundige Beamte gemeinsam mit Profispielern Schulklassen, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen. Vergangene Woche war Eckart Neururer vom Landespolizeikommando Vorarlberg gemeinsam mit Kevin Fend, Tormann vom SCR Altach, zu Gast an der Öko-Mittelschule Mäder, um die Viertklässler über die Auswirkung von Gewalt aufzuklären.
Größere Gewaltbereitschaft
Neururer berichtete als szenekundiger Beamte über die Situation auf den Fußballplätzen und über die größer gewordene Gewaltbereitschaft. “Die Gewalt hat bis in die Regionalliga Einzug gehalten”, so Neururer. Er informierte die Jugendlichen über die Fanszene und die Arten der Gewalt, ebenso wurden die Konsequenzen und das Rechtsempfinden thematisiert. Mit einem Spot präsentierte er positive und negative Ereignisse am Fußballplatz, um sie mit den Schülern anschließend zu diskutieren. Auch der Einsatz von Lasern und pyrotechnischen Gegenständen wurde besprochen. “Eltern mit kleinen Kindern sollen wieder auf den Fußballplatz gehen können, ohne Gewalt erleben zu müssen”, umriss er das klar gesteckte Ziel.
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