Gewächshaus an der Ringstraße wird für den Winter gerüstet

Die Natur, die hier scheinbar ihren Raum zurückerobert, ist inszeniert. Gestaltet wurde das „Gewächshaus“ im Zuge des diesjährigen Querbeet-Gartenfestivals mit Pflanzen bepflanzt und die Fassade dunkel gestrichen, um die Funktion des Gebäudes als Kunstwerk zu unterstreichen. Eine solche Installation ist in Vorarlberg bisher einmalig und soll den Ruf Rankweils als „Der Garten Vorarlbergs“ weiter festigen. Diesen Herbst werden neue, winterharte Pflanzen gesetzt, um das Gebäude auch in der kalten Jahreszeit ansprechend zu gestalten.
Neue Bestimmung für leeres Haus
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar und steht seit 2008 leer. „Die Installation ist ein Beispiel dafür, wie ein leer stehendes Gebäude, das nicht mehr genutzt werden kann, zu einem Blickfang wird“, erklärt Carolin Frei, Geschäftsführerin des Gemeindemarketings. Wenn es nach ihr geht, soll das Beispiel Schule machen: „Wir haben die Bevölkerung gefragt, welche Ideen sie zur Gestaltung des Ortes haben. Es sind über 50 Vorschläge eingegangen, die derzeit von Experten auf Umsetzbarkeit geprüft werden. Ziel ist, nutzbare, öffentliche Freiräume zu schaffen, die sich Schritt für Schritt über das gesamte Gemeindegebiet verteilen“, erklärt Frei.
Der Garten Vorarlbergs
Genuss, Entschleunigung, Tradition – Begriffe, die schon immer mit Rankweil in Verbindung gebracht wurden. Sei es durch die ruhige und dennoch zentrale Lage mitten im Rheintal, durch die landesweit bekannte Gastronomie, ausgezeichnete landwirtschaftliche Produkte oder die lange Tradition als Wallfahrtsort. Grundlage für die Positionierung von Rankweil als „Der Garten Vorarlbergs“ war das Zukunftskonzept „Erlebnisraum Vorderland“, an dem sechs Vorderländer Gemeinden beteiligt waren. Das Querbeet-Gartenfestival ist die wichtigste Plattform der Marktgemeinde Rankweil, um diese Positionierung in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und zu verankern.
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