Gesundheitszentrum Sulz: Warum das Projekt gescheitert ist

Anfang 2023 zieht die Raiffeisenbank Vorderland in ihre neu errichtete Bankstelle im Ortszentrum von Sulz. Einen Akzent für das Vorderland wollte die Raiffeisenbank Vorderland gemeinsam mit John Ludescher mit der Nachnutzung des aktuellen Bankgebäudes als Gesundheitszentrum setzen.
Projekt "kurzfristig" und überraschend "zerschlagen"
Dies hat sich nunmehr leider kurzfristig und für die Bank überraschend zerschlagen. Projektbetreiber John Ludescher mit seinem neuen Konzept Zentrum für ganzheitliche Gesundheit hat die Raiffeisenbank aktuell gebeten, aus dem bestehenden Mietvertrag aussteigen und das Projekt beenden zu können.
Mehrere Gründe führt er dafür an, dass er sein großes Vorhaben nun doch nicht umsetzen kann:
- Eine massiv gestiegene Baukostensituation.
- Der geplante erforderliche Aufbau von Personal konnte nicht umgesetzt werden, ganz im Gegenteil, traf wie viele Firmen der aktuelle Fachkräftemangel das Unternehmen.
- Gesundheitsdienstleister als Submieter konnten für das Projekt nicht wie vorgesehen gewonnen werden.
- Zusätzliche und unerwartete behördliche Auflagen, die zu deutlichen Mehrkosten geführt hätten, wurden auferlegt.
- Ein deutlich gestiegenes allgemeines Zinsniveau hätte eine Finanzierung erheblich verteuert.
- Zu erwartende deutlich gestiegene Betriebskostensituation.
Enttäuschende Situation für alle Beteiligten
Für alle Beteiligten ist die neue Situation enttäuschend, zumal John Ludescher bereits viel Zeit und Ressourcen in die Vorbereitung des Projektes investiert und die Raiffeisenbank Vorderland fix mit dem „Gesundheitszentrum im Raiffeisenhaus“ gerechnet hat. John Ludescher betont, dass die Raiffeisenbank Vorderland in keiner Weise verantwortlich für das Scheitern des Projektes ist.

Da John Ludescher auch bereits seinen Mietvertrag in den bestehenden Räumlichkeiten der Gesundmacherei gekündigt hat, ist er nunmehr mit Hochdruck dabei, Ersatzräumlichkeiten anmieten zu können.
Gleichzeitig wurde seitens der Raiffeisenbank Vorderland bereits damit begonnen, alternative Vermietungsszenarien für die Nachnutzung des Bankgebäudes in der Montfortstraße auszuarbeiten. Mietinteressenten können sich diesbezüglich gerne an die Bank wenden (guenther.hirschfeld@raiba.at, 05522/42121-111).
(VOL.AT)
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