Gesundheitsversorgung: Stadt Bludenz pocht auf transparente Planungen

Insbesondere die Unsicherheiten rund um die Geburtenstation stoßen auf breite Aufmerksamkeit – sowohl in der Bevölkerung als auch im Gesundheitswesen.
Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann hat sich deshalb direkt an Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher gewandt. In einem persönlichen Gespräch betonte er die Bedeutung des LKH Bludenz für den gesamten Süden Vorarlbergs. Ein gemeinsames Schreiben, das die Anliegen der Region zusammenfasst, wurde übergeben.
Klare Forderungen an das Land
Ziel der Initiative ist ein langfristig gesichertes Konzept für die medizinische Versorgung in der Region – mit dem LKH Bludenz als zentralem Standort. Die Geburtenstation sei dabei nicht nur medizinisch, sondern auch emotional ein wesentlicher Bestandteil, heißt es aus dem Rathaus.
Die Stadt Bludenz fordert im Rahmen der laufenden Spitalsstruktur-Planungen unter anderem:
- Eine verbindliche Festlegung der Rolle des LKH Bludenz im künftigen Spitalskonzept,
- Transparenz bei personeller Ausstattung und Investitionen,
- Klarheit über Auswirkungen geplanter Veränderungen auf die regionale Versorgung,
- und die rasche Neubesetzung offener Stellen im Bereich Geburtshilfe.
"Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um tragfähige Lösungen", betont Bürgermeister Tschann. "Die Menschen im südlichen Vorarlberg brauchen Klarheit und das Vertrauen, dass ihre medizinische Versorgung auch künftig gesichert ist."
(VOL.AT)
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