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Gesunder Schutzwald braucht angepasste Wildbestände

Bregenz - Als notwendigen Beitrag zur Erhaltung der Schutz- und Bannwälder hat die Vorarlberger Landesregierung kürzlich den Mindestabschuss an Rotwild für das Jagdjahr 2008/09 festgelegt, teilt Landesrat Erich Schwärzler mit.

Die Vorgabe erhöht sich gegenüber dem letzten Jahr um 8,4 Prozent, insgesamt sollen 2.520 Stück Rotwild erlegt werden. Die letztjährigen Abschusspläne konnten dank des großen Einsatzes der Jagdverantwortlichen landesweit zu 100 Prozent erfüllt werden, so Schwärzler.

“Insbesondere in den Bergregionen unseres Landes ist der Wald unverzichtbar für die Sicherheit der dort gelegenen Siedlungen und ihre Bewohner. Die notwendige natürliche Verjüngung der sensiblen Schutzwälder ist nur unter der Voraussetzung von angepassten Wildbeständen möglich”, betont Landesrat Schwärzler. Die erfolgreiche Wild- und Waldbewirtschaftung erfordere auch künftig eine intensive Zusammenarbeit von Forstwirtschaft, Jägern, Grundbesitzern und Tourismus.

Die im Jänner 2008 an den Fütterungen durchgeführten Wildbestandserhebungen erbrachten ein Ergebnis von mehr als 5.100 Stück Rotwild. Der tatsächliche Wildbestand ist mit größter Wahrscheinlichkeit höher, da nicht alles Wild erhoben werden kann.

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