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Gesangverein Konkordia – 160 Jahre Freude am Singen

Im Chor sind Einigkeit, Freundschaft und die Freude am Singen gefragt!
Im Chor sind Einigkeit, Freundschaft und die Freude am Singen gefragt! ©Pezold
Am 29. April feiert der Gesangverein Konkordia im Reichshofsaal sein 160jähriges Bestehen.
Gesangverein Konkordia – 160 Jahre Freude am Singen

Chorleiterin Konstanze Hofer (26) und Obmann Alfred Köberle (62) geben ihrer Freude am Singen wortreich Ausdruck und werben für einen Verein, in dem Zusammenhalt, Freundschaft und Geselligkeit einen hohen Stellenwert haben.

Heimat: Wer darf beim GV-Konkordia singen?

Alfred Köberle: Jeder Mensch kann singen und tut dies eigentlich auch gerne, davon gehen wir im Gesangverein aus. Deshalb ist auch jeder, der gerne singt, bei uns willkommen. Es gibt bei uns keine Aufnahmeprüfung und kein Vorsingen – wer gerne singt, ist bei uns genau richtig. Die guten Stimmen ziehen die anderen mit und diese lernen dabei. Ganz besonders suchen wir derzeit Tenöre.

 Heimat: Konstanze Hofer, welche musikalische Ausbildung haben sie absolviert?

Konstanze Hofer: Mein Bachelorstudium in Instrumental- und Gesangspädagogik mit Hauptfach Orgel und Schwerpunktfach Oboe legte ich im Mozarteum Innsbruck ab, das Konzertdiplom Orgel im Tiroler Landeskonservatorium. Zum Masterstudium zog es mich bis in die Niederlande, wo ich Orgel mit Schwerpunkt Improvisation in der Codarts – Hogeschool voor de kunsten in Rotterdam studierte.

Heimat: „Worin sehen sie ihren Auftrag in der Chorleitung?“

Konstanze Hofer: Ich sehe meinen Auftrag im Chor darin, dass ich Freude an der Musik vermittle und die Sänger immer wieder auf Neues aufmerksam mache, auch um das Niveau stetig zu erhöhen. Mir ist wichtig, dass der Chor fähig ist, ein breites Spektrum an Literatur zu singen, von ganz klassisch, über traditionell bis hin zum Schlager oder Pop-Lied. Natürlich wünsche ich mir, dass auch vermehrt junge Leute in Betracht ziehen, in einem Chor zu singen.

Alfred Köberle: Wir ziehen an einem Strang. Wir wollen die Qualität des Chors sukzessive steigern, mit Geduld und Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es, das Liedgut zu ergänzen, vermehrt moderne Songs zu lernen, um auch für junge Sänger interessant und attraktiv zu sein. Dazu haben wir innerhalb des Vereins das Ensemble KonVocalis gebildet.

Heimat: Wie viele Auftritte und Probe absolvieren die Sänger pro Jahr?

Konstanze Hofer: Es kommen im Jahr rund 6 – 7 Auftritte zusammen. Das alljährliche Highlight ist unser Konzert im Reichshofsaal. Dazu kommen Auftritte auf Weihnachtsmärkten, bei Vereinsausflügen, sowie bei Messen und Beerdigungen. Dafür proben wir das ganze Jahr, ausgenommen in den Schulferien, jede Woche am Dienstag um 19:30 Uhr für 1 ½ bis 2 Stunden. Vergangenen Februar haben zum ersten Mal ein Singwochenende – mit äußerst positiver Resonanz unter den Mitgliedern – abgehalten.

Heimat: Was ist außer dem Singen wichtig im Verein?

Alfred Köberle: Da stehen an erster Stelle Freundschaft und Geselligkeit. Wir machen übers Jahr kleine Wanderungen und Radausflüge und jedes Jahr einen Vereinsausflug. Dazu ermöglicht uns das eigene Vereinsheim nach dem Singen noch gemütlich zusammenzusitzen. Unsere “Wirtin” Rosmarie verwöhnt uns dabei immer mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten.

Heimat: Welche Zukunftsvisionen und Wünsche haben sie für den Chor?

Konstanze Hofer: Wir nehmen im Juni am Wertungssingen des Vlbg. Chorverbandes teil. Dabei wollen wir mit einer Standortbestimmung unsere weitere Zukunft planen. Dazu gehören auch neue Formen von Auftritten, die Steigerung der Attraktivität und der Klangqualität unseres Chors. Langfristig soll dadurch der Gesangverein für junge Leute interessant sein und damit die Zukunft der Konkordia gesichert werden.

Alfred Köberle (62) – Vorstand seit 2013

Konstanze Hofer (26) – Chorleiterin seit 2015

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