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Gerlinde Kaltenbrunner wieder daheim

Die oberösterreichische Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner ist nach dem Bergdrama am K2, bei dem ihr schwedischer Kamerad Fredrik Ericsson am 6. August ums Leben gekommen war, wieder zu Hause in Deutschland. Freitagabend ist sie mit ihrem Mann Ralf Dujmovits im badischen Bühl eingetroffen, sagte Sprecherin Kathrin Furtner gegenüber der APA.
Kamerad stürzte 1.000 Meter in Tiefe
Kaltenbrunner erneut gescheitert
K2-Versuch von Kaltenbrunner

Ursprünglich wollte das Paar Anfang der Woche zurückkehren. “Es hat sich aber kurzfristig ergeben, dass sie doch schon früher fliegen können”, sagte Furtner.

Bei dem Versuch den zweithöchsten Berg der Erde, den K2, zu bezwingen, war der Schwede Fredrik Ericsson vor ihren Augen mehr als 1.000 Meter in den Tod gestürzt. Der 8.611 Meter hohe K2 ist der einzige Achttausender, den die 39-jährige Österreicherin noch nicht erklettert hat.

Kaltenbrunner hat sich als eine der besten Bergsteigerinnen weltweit zum Ziel gesetzt, alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff zu bezwingen. Obwohl der K2 an der pakistanisch-chinesischen Grenze nach dem Mount Everest nur der zweithöchste Berg ist, gilt er unter Alpinisten als der schwierigste Achttausender. An ihm ist die Alpinistin schon mehrfach gescheitert.

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