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Kaltenbrunner: Schwede stürzte rund 1.000 Meter in Tiefe

Gerlinde Kaltenbrunners schwedischer Bergkamerad Fredrik Ericsson soll 1.000 Meter in die Tiefe bis auf Höhe des Basislagers III gestürzt sein. "Wir wissen nicht, wie es Gerlinde psychisch geht", berichtete Karl Gabl, der Leiter der Wetterdienststelle Tirol der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Sie befinde sich mit zwei oder drei weiteren Bergsteigern auf dem Rückweg.
Kaltenbrunners Gipfelsieg in greifbarer Nähe
Gerlinde Kaltenbrunner Lager 3 des K2 erreicht

“Womöglich schafft sie es heute bis ins Basislager”, sagte Gabl. Das hänge aber stark von der körperlichen und psychischen Verfassung sowie den Wetterbedingungen ab.

Ralf Dujmovits, der Ehemann der Alpinistin, berichtete in einer ersten Stellungnahme: “Leider ist es am frühen Vormittag im Aufstieg zum K2-Gipfel zu einem traurigen Zwischenfall gekommen. Gerlinde konnte inzwischen sicher zur Schulter des K2 ins Lager IV zurückkehren und befindet sich im weiteren Abstieg.” Aus Rücksicht auf die Angehörigen des verunglückten Bergkameraden wolle man erst am Nachmittag ab 16.00 Uhr näheres über den Hergang berichten.

Skyrunner Christian Stangl berichtete von starken Schneefällen. “Links und rechts um ihn sind Lawinen abgegangen”, sagte sein Sprecher Willi Pichler. Stangl kehrte ebenfalls um und befindet sich im Abstieg.

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