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"Geparktes" Geld?

Indonesiens gestürzter Regierungschef Suharto soll Geld u.a. auch nach Österreich transferiert haben.

Die indonesische Botschaft in Wien geht Hinweisen nach, wonach der gestürzte Staatschef Suharto neun Milliarden Dollar auf ein österreichisches Bankkonto überwiesen haben soll. Den entsprechenden Auftrag habe die Botschaft aus Djakarta bekommen, sagte Justizminister Muladi nach einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Antara vom Sonntag. Hintergrund ist ein Bericht des amerikanischen Nachrichtenmagazins “Time”, wonach Suharto und seine Familie ein Vermögen von 15 Milliarden Dollar haben. Davon seien wenige Tage nach Suhartos erzwungenem Rücktritt am 21. Mai 1998 Geld aus der Schweiz nach Österreich transferiert worden. Insgesamt soll Suharto rund 200 Milliarden Schilling auf österreichischen Konten liegen haben, aber er bestreitet, über Bankguthaben im Ausland zu verfügen. (23.5.99)

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