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Georg Grabherr erhält Vorarlberger Wissenschaftspreis 2013

Weitere Auszeichnung für den gebürtigen Bregenzer Georg Grabherr
Weitere Auszeichnung für den gebürtigen Bregenzer Georg Grabherr ©VN/Stauber
Der Botaniker und Ökologe Georg Grabherr (66) - Österreichs "Wissenschafter des Jahres 2012" - wird nun auch mit dem Vorarlberger Wissenschaftspreis 2013 ausgezeichnet.

Den Würdigungspreis erhält die Medizinerin Martina Huemer, den Spezialpreis die ausgebildete Betriebswirtin Stefanie Lena Heinzle, gab die Vorarlberger Landeskorrespondenz am Montag in einer Aussendung bekannt. Der gebürtige Bregenzer Grabherr hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Forschungsarbeiten unter anderem im Bereich der Vegetations- und Hochgebirgsökologie durchgeführt. Als inzwischen in den Ruhestand getretener Vorstand des Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie an der Uni Wien initiierte er international bedeutende Projekte. Grabherr ist unter anderem Vorsitzender des Vorarlberger Naturschutzrates, der die Landesregierung in wichtigen Naturschutzangelegenheiten berät. Außerdem setzte er sich in mehreren seiner wissenschaftlichen Arbeiten mit Vorarlberger Spezifika auseinander – u.a. mit dem Geotopinventar – und schuf damit wichtige Grundlagen für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Lebensräumen in Österreichs äußerstem Westen.

Die in Deutschland geborene Huemer ist seit 2009 leitende Oberärztin am LKH Bregenz und auch Oberärztin am Kinderspital Zürich. In ihrer Forschungsarbeit untersucht sie angeborene Stoffwechselstörungen, zu denen sie am LKH Bregenz und am LKH Feldkirch Spezialambulanzen aufgebaut hat. Die Dornbirnerin Heinzle ist seit Mai 2012 Projektkoordinatorin im Bereich “Sustainable Car Transport” bei BEUC, der Dachorganisation von Verbraucherschutzverbänden in über 30 Ländern. Die Ergebnisse ihrer Dissertation “Auswirkung des Designs von Energielabels auf die Entscheidungsfindung” wurden in mehreren Fachzeitschriften veröffentlicht.

Der Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg ist mit 10.000 Euro dotiert, für den Würdigungspreis sind 7.000 Euro ausgesetzt. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses können Spezialpreise zu 3.000 Euro vergeben werden. Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet am 15. April im Vorarlberger Landhaus statt.

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