Sie werden anhand der geplanten Tunneltrasse durchgerührt und sollen Aufschluss über den geologischen Aufbau und die Auswirkungen der Tunnelanlage auf den Grund- und Bergwasserpegel geben.
Insgesamt 15 Bohrungen
Zwei Mitarbeiter der Spezialfirma Plankel Bohrungen aus Wolfurt bewerkstelligen insgesamt 15 Rotationskernbohrungen mittels Doppelkernrohr und Spülung von 20–120 Metern. Mit diesem Bohrverfahren kann der Kern tiefengerecht und fast im ungestörten Zustand gefördert werden. Dabei wird ein doppelwandiges Rohr (Außenrohr und Innenrohr) und eine Spülung zur Kühlung der verwendeten Diamantkronen sowie zum Austrag der Bohrsedimente verwendet. “Pro 100 Meter Bohrung benötigen wird ca. einen Tag “, erzählt Plankel Spezialist Stefan, den wir an der achten Bohr-Baustelle an der Gallmiststraße in Tisis besuchten. Die Bohrkerne und weiteres loses Material aus den verschieden Schichten, meist Kalkstein und Mergel, wird dann in Kisten verpackt, beschriftet und von der Firma 3G Gruppe Geotechnik aus Graz geologisch untersucht. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke über den genauen geologischen Aufbau des Untergrundes und stellen bedeutende Informationen für die weiteren Planungen dar.
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