„Wo deine Talente die Bedürfnisse dieser Welt kreuzen, dort liegt deine Berufung.“ Dieses Zitat zierte nicht nur die Wand im großen Saal des Bildungshauses St. Arbogast – es war beim „Generation Talk“ auch Einstieg in spannende Gespräche. Was bewegt junge Menschen? Was sind die Themen, die sie beschäftigen? Und wie müssen die älteren Erwachsenen die Wege für die Zukunft gestalten?
50 junge Erwachsene – unter anderem StudentInnen der Fachhochschule, der Pädagogischen Hochschule, der Krankenpflegeschule, aus dem Sozialen Jahr und junge MitarbeiterInnen in Sozialen Einrichtungen sowie 30 ältere Erwachsene – diskutierten im Bildungshaus St. Arbogast über Themen, die ihnen unter den Nägel brennen. „Jüngere und ältere Menschen, die Interesse daran haben, was mit dieser Welt künftig passiert, sollen dabei gut ins Gespräch kommen“, betonten Caritasdirektor Peter Klinger, Michael Himmer von der Fachhochschule Vorarlberg sowie Josef Kittinger vom Bildungshaus St. Arbogast bei der Begrüßung. Das persönliche Gespräch bekomme gerade in Zeiten von elektronischen Medien eine immer wichtigere Bedeutung.
An Stelle von Klischees vom Einstellungen und Haltungen der jüngeren, beziehungsweise älteren Generation rückten persönliche Erfahrungen, Gefühle und Gedanken. „Jugendliche scheinen gar keine Bedürfnisse mehr zu haben außer einem Handy und einer Online-Verbindung“, bedauerte beispielsweise ein Vater von drei pubertierenden Kindern. „Eine Welt, die so offen geworden sei, macht zwar einerseits immer mehr möglich, andererseits sei es schwierig, herauszufinden, was gerade gut für mich ist“, verstand eine junge Teilnehmerin diesen Rückzug durchaus. Obwohl Eltern sehr bemüht sind, ihren Kindern alles zu ermöglichen, haben sie oft das Gefühl zu scheitern. „Der Versuch den Kindern die perfekte Welt zu zeigen, macht sie nicht unbedingt zu selbständigeren Menschen.“ Gemeinsam mit weiteren Referenten – darunter Landesrat Harald Sonderegger und Caritasseelsorger Elmar Simma – wurden auch Themen wie „Generationenvertrag“, Schöpfungsverantwortung“ sowie „Wurzeln und Weite“ angesprochen. In einer Hinsicht waren sich die TeilnehmerInnen einig: Lebensglück hat nicht unbedingt mit finanziellem Status sondern vielmehr mit guten Beziehungen, Bildung und Spiritualität zu tun. Wichtig sei, auf sich selbst gut zu achten und auch der- beziehungsweise diejenige zu sein, die man ist.
Quelle: Caritas Vorarlberg
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