Gemeinschaftsgarten „Urban Gardening“ für mehr Grün in Dornbirn

Dornbirn. Mit diesem neuen Konzept des „Urban Gardenings“ werden 31 einzelne Gartenbeete samt Gemeinschaftshaus und Gartenspinden zur Verfügung gestellt. „Mehr Raum für Dornbirner und Dornbirnerinnen mit grünem Daumen ist für mich seit langem ein Anliegen. Im neuen Gemeinschaftsgarten können Menschen aus der unmittelbaren Umgebung gemeinsam aktiv gärtnern. Gemüse, Obst und auch sozialer Zusammenhalt dürfen hier wachsen“, erklärt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Im Frühjahr 2020 startete die Errichtung von 31 Gartenbeeten in unterschiedlichen Größen zwischen 24 m² und 50 m². Zehn der 31 Gartenbeete sind bereits an Pächterinnen und Pächter vergeben, die sich über reichlich eigene Ernte freuen.
Die Vergabe der restlichen Gärten erfolgt nach transparenten Kriterien, wie die Reihung in der Warteliste. Vorrang bekommen außerdem diejenigen, die keinen eigenen Garten besitzen und in der Nähe des Gemeinschaftsgartens leben. Rund um die Gartenanlagen gibt es Grill- und Sitzmöglichkeiten. Über Brunnen wird das Dachwasser der Spindzeilen aufgefangen und als Gießwasser verwendet. Mehrere Zugänge sorgen zusammen mit der angrenzenden Stadtbushaltestelle für kurze Wege zu den Gärten. Um den Gärtnerinnen und Gärtnern die Arbeit mit den Pflanzen zu erleichtern, werden alle mit einem Spind für die eigenen Gartenwerkzeuge ausgestattet. Ein dichtes inneres Wegenetz zu den Gartenparzellen garantiert die Erreichbarkeit und ermöglicht künftige Flexibilität im Sinne weiterer Unterteilungen der Gartenbeete.
Ein Gemeinschaftshaus mit ausreichend Fahrradabstellplätzen am Hauptzugang in der Straße Niederbahn bildet zusammen mit einem Kleinkinderspielplatz und einer Obstwiese die gemeinschaftlich nutzbaren Anlagen. Im Gemeinschaftshaus steht den Pächterinnen und Pächtern ein WC, Warmwasser und Strom zur Verfügung. Eine Besonderheit ist das Dach, das ökologisch begrünt wird. Der Standort Niederbahn wurde unter anderem wegen seiner leichten Erreichbarkeit gewählt. Die Planung des Projekts erfolgte durch das Architekturbüro Hansjörg Thum aus Feldkirch.
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