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Gemeinsame Wahlwerbung in Satteins

Bei der Wahlwerbung auf einer Linie: Eberhard Erne, Hansjörg Steinwender, Michael Koschat, Klaudia Wurzer-Tschavoll, Heike Montiperle, Gert Mayer.
Bei der Wahlwerbung auf einer Linie: Eberhard Erne, Hansjörg Steinwender, Michael Koschat, Klaudia Wurzer-Tschavoll, Heike Montiperle, Gert Mayer. ©privat
Mit einer innovativen Idee reduzieren die Satteinser Fraktionen ihre Wahlwerbung auf ein Minimum: In nur einer Broschüre werden die wichtigsten Inhalte gemeinsam präsentiert.

Dass es eine schlanke Kommunikation rund um die Wahl in Satteins geben soll, darüber waren sich alle drei Fraktionen rasch einig: Keine Wahlgeschenke, keine Hausbesuche. Viele Menschen sind von Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit betroffen. Kostspielige Werbung sei in dieser Zeit nicht angebracht – so lautete die Meinung in allen Fraktionen. Dennoch sollten die Satteinserinnen und Satteinser über die Themen informiert sein, bevor sie am 13. September zur Wahl gehen.

Alle drei in einer Broschüre

„Um einerseits Kosten zu sparen und andererseits die Frequenz für die Wählerinnen und Wähler in Grenzen zu halten, haben wir vorgeschlagen, die Themen aller Fraktionen in einer gemeinsamen Broschüre zu drucken“, erklärt Bürgermeisterkandidat Gert Mayer vom Satteinser Dorfteam. „Eine gute Möglichkeit, um Ressourcen zu sparen“, ergänzt Klaudia Tschavoll-Wurzer von der Liste „Grünes Satteins“, „deshalb haben wir natürlich zugestimmt.“ Auch die „Freiheitliche und Parteifreie Wählerliste Satteins“ ist mit im Boot. „In einem kleinen Dorf wie Satteins ist so eine Idee natürlich sinnvoll, deshalb werden wir uns an der gemeinsamen Broschüre beteiligen“, informiert Michael Koschat. So setzte man sich gemeinsam an einen Tisch, um die Details zu klären.

Gute Zusammenarbeit

Zeitungsinserate, PR-Artikel und Beiträge auf Social Media werden die Fraktionen im eigenen Ermessen schalten. In den Satteinser Briefkästen hingegen wird nur die gemeinsame Broschüre landen: Auf der Titelseite werden die Satteinserinnen und Satteinser aufgefordert, ihre Stimmen abzugeben. Auf den restlichen Seiten präsentieren die einzelnen Fraktionen ihre Themen. Die Reihenfolge wird ausgelost. Dass bereits bei der Wahlwerbung gemeinsame Sache gemacht wird, lässt darauf hoffen, dass die Zusammenarbeit in der Gemeindestube auch nach der Wahl konstruktiv und wohlwollend weitergehen wird.

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