Gemeinsame Sache gegen Lebensmittelverschwendung

Dornbirn. „Wissen Sie, wie man Weihnachtskekse am besten aufbewahrt?“. „Was machen Sie mit Keksen, die übrig bleiben?“ und „Kennen Sie den offenen Kühlschrank?“ – Fragen wie diese stellten Schüler der 3c Klasse der Mittelschule Markt den Passanten rund um das Stadtmuseum. Als Dank gab es für die Befragten einen selbst gebackenen „Glückskeks“. Die Kekse hatten die Schüler großteils in der Schule gebacken, sie funktionierten aber auch das mumo zur Backstube um und backten live vor Ort.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Die Aktion war ein gemeinsames Projekt der MS Markt mit dem Stadtmuseum und dem Offenen Kühlschrank. „Wir haben immer wieder Gastspiele im mumo, diesmal haben wir mit den Mittelschülern und Ingrid Benedikt sogar zwei Gäste. Für uns als Museum ist es wichtig, hinauszugehen und das Thema passt zu unserer aktuellen Ausstellung ˏGlück gehabt?ˊ“, so Barbara Motter vom Dornbirner Stadtmuseum. Die Kekse der Schüler waren passenderweise in Säckchen mit der Aufschrift „Glück gehabt!“ verpackt. „Wir nutzen jede Gelegenheit, um auf den Offenen Kühlschrank und das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Zu Weihnachten bieten sich die Kekse an und die Zusammenarbeit mit so engagierten Schülern macht einfach Spaß“, meinte Ingrid Benedikt, Initiatorin der Offenen Kühlschränke in Vorarlberg.
Neue Erfahrung
Für die Schüler war es eine spannende Erfahrung, auf die Passanten zuzugehen und sie zu befragen. „Wir haben im Vorfeld in der Schule geübt, wie man Interviews macht und Leute auf der Straße anspricht“, erklärte Lehrerin Andrea Walther. Die Aktion fand im Rahmen des Kochunterrichts statt, manche Schüler waren aber auch freiwillig dabei. „Einige Leute wollten nicht mit uns reden. Die anderen waren dafür sehr nett und interessiert. Ich würde schätzen, dass rund 70 Prozent der Befragten den Offenen Kühlschrank kennen“, meinte Schülerin Lena. Für die Mittelschule Markt ist das Projekt eingebettet in die Aktionen zur Umweltwoche im kommenden Jahr. Die Schüler werden demnächst auch Besuch von Ingrid Benedikt bekommen und das Thema „Lebensmittel sind kostbar“ weiter vertiefen.
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