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Gemeinsam statt einsam

Atemschutz war dringend nötig
Atemschutz war dringend nötig ©Christof Egle
Beeindruckende Übung des Abschnitts Vorderland in Klaus
Kreisübung OF klaus

Klaus/Vorderland. Die Übungsannahme war so spektakulär wie angsteinflößend zu gleich. Bei der Firma Branner, direkt neben dem Klauser Bahnhof, ereignen sich in einem alten Silo mehrere Explosionen. In Folge bricht ein Brand aus, welcher auch auf die benachbarte Firma SFS übergreift. Gleich zu Beginn war klar: mehrere Personen sind teilweise schwer verletzt und sind zudem noch in den brennenden und gleichzeitig verrauchten Gebäuden eingeschlossen. Am Ende werden insgesamt zwanzig Personen aus ihrer misslichen Lage befreit. Mittels eines F4 Großalarms werden nicht nur die Ortsfeuerwehr Klaus alarmiert, sondern auch die Nachbarwehren: Weiler, Röthis, Fraxern, Viktorsberg sowie die Feuerwehr Götzis mit ihrem im letzten Jahr in Dienst gestellten Steiger. Dazu noch ein Großaufgebot an Rettungskräften und durch die Lage direkt am Schienennetz noch zusätzlich der Löschzug der ÖBB inklusive weiterer Kräfte der ÖBB Betriebsfeuerwehr. Insgesamt sind dadurch rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz, im Ernstfall wäre nochmals von der doppelten Anzahl auszugehen. Einsatzleiter Christian Längle von der Ortsfeuerwehr und Kommandant Wolfgang Berchtel treffen als erstes am Unglücksort ein und verschaffen sich einen ersten Überblick über die Lage. Längle und Berchtel teilen die Kräfte auf Angriffspunkt auf, es gilt den Brand von zweien Seiten zu bekämpfen. Vor es an die eigentlichen Löscharbeiten geht, gilt es aber zuerst die Verletzten zu retten. Dies erfolgt mittels schwerem Atemschutztruppen von den diversen Feuerwehren. Das brennende Objekt ist vorerst zweitrangig. Parallel wird auch die Löschwasserversorgung sichergestellt, wobei der ÖBB Löschzug eine zentrale Rolle einnimmt. Realistischerweise dauert es einige Stunden bis zum befreienden „Brand aus“, im Übungsfall geht alles etwas schneller. Bei einer kurzen Abschlussbesprechung übermitteln Bezirksvertreter Markus Süß , sowie Bürgermeister Werner Müller ihre Glückwünsche zur gelungen Großübung, ehe es traditionsgemäß zu einer festen, sowie flüssigen Stärkung ins Feuerwehrhaus Klaus ging. CEG

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