Dornbirn. Mit „Coffee for Future“ erweitern EZA Fairer Handel und Weltläden ab Oktober ihr biofaires Kaffeesortiment. Klimaschutz und Fairer Handel gehen dabei Hand in Hand. Mit an Bord ist auch das Klimabündnis Österreich. „Wir möchten mit unserem Angebot auf lokaler Ebene Menschen zum Mitmachen motivieren“, sagt Veronika Wohlgenannt vom Weltladen Dornbirn. „Wir können auf vielfältige Art wirksam werden. Wir können zu Produkten greifen, die sozial und ökologisch verträglich sind und wir können uns dafür einsetzen, dass in der Klimapolitik etwas weitergeht.“
Der neue Coffee for Future verbindet biofairen Arabica Hochlandkaffee von Kleinbauerngenossenschaften in Mexiko und Uganda mit zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen, die aus einer EZA-Klimaschutzprämie finanziert werden. Die Mitglieder der mexikanischen Kleinbauernorganisation SPOSEL kultivieren ihre Kaffeesträucher unter Schattenbäumen, eingebettet in die natürliche Umgebung der Selva Lacandona, einem artenreichen Urwaldgebiet. „So tragen wir dazu bei, den Urwald zu erhalten, denn er speichert Kohlendioxid und versorgt uns mit der Luft zum Atmen. Zusätzlich forsten wir Weideflächen mit einheimischen Bäumen wieder auf, “ erklärt Bio-Bauer Pedro Díaz Montejo.
Zu Gast in Dornbirn
Pedro Díaz Montejo (44) ist Bio-Kaffeebauer und ausgebildeter Agrartechniker. Er absolvierte zahlreiche Weiterbildungen zu Aspekten des Bio-Landbaus und einer klimafreundlichen Land- und Forstwirtschaft. Seit 2014 arbeitet er als Generalsekretär der Kleinbauerngenossenschaft SPOSEL. Vom 28. September bis 9. Oktober tourt er auf Einladung von EZA Fairer Handel und Weltläden durch Österreich und legt auch einen Ländle-Stopp ein.
Am Mittwoch, 2. Oktober 2019 um 19 Uhr ist der Bio-Kaffeebauer Pedro Díaz Montejo zu Gast im Kolpinghaus Dornbirn. Er berichtet über die Arbeit der Kooperative SPOSEL, über das Leben der Kleinbauernfamilien am Rande des Urwaldgebietes der Selva Lacandona, über die Bedeutung von Klimaschutz und Fairness im Handel. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Werkstattgespräche statt und der Eintritt ist frei.
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