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Gemeinsam der Jugendkriminalität vorbeugen

Bei der Prävention von Jugendkriminalität wirken viele mit: Stadtpolizei, Bundespolizei, Landeskriminalamt, Verein Neustart, Offene Jugendarbeit Dornbirn
Bei der Prävention von Jugendkriminalität wirken viele mit: Stadtpolizei, Bundespolizei, Landeskriminalamt, Verein Neustart, Offene Jugendarbeit Dornbirn ©OJAD
 Stadtpolizei, Bundespolizei und Landeskriminalamt setzen auf Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn.
Kooperation Präventation

 

Dornbirn. Nein, früher war nicht alles besser und natürlich gab es auch damals schon Jugendliche, die auf die schiefe Bahn geraten sind. Dem Gefühl, dass es mit der Kriminalität schlimmer geworden sei, widersprechen die rückläufigen Zahlen zur Jugendkriminalität in Vorarlberg. Allerdings bereitet die hohe Rückfallquote mit 60 Prozent Sorge. Diese und viele Informationen zur angestrebten Prävention haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit rund um Geschäftsführer Martin Hagen zusammengetragen und bereits im Podcast Rückenwind, Episode 5, veröffentlicht.

Prävention von Jugendkriminalität

Jugendliche Ersttäter im Alter von 14 bis 21 Jahren sollen gar nicht erst in die Kriminalität abrutschen, sondern es vielmehr schaffen, „die Kurve zu kriegen“. Das ist nun Gegenstand der wertschätzenden Kooperation zwischen der Polizei, dem Verein Neustart und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn. Zum Thema Kriminalitätsprävention trafen sich die Netzwerkpartner im Jugendzentrum OJAD. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Lebensphase „Jugend“ eine besonders sensible ist – geprägt von Veränderung, Verunsicherung und schwierigen Entscheidungen. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann betont, dass in Dornbirn niemand zurückgelassen wird. „Was bei den Jüngsten mit dem Projekt ‚Dornbirn lässt kein Kind zurück’ beginnt, soll für alle Dornbirnerinnen und Dornbirner jeglichen Alters gelten“, so das Stadtoberhaupt.

Was also können Jugendliche tun und wo bekommen sie Hilfe? Marcel zum Beispiel erzählt, dass er seine Chance genutzt hat. Er wurde von der Polizei bei einem Verkehrsdelikt und gleich mehreren Verstößen erwischt. Er wurde über die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit der OJAD informiert und traf da auf Menschen, denen er vertrauen kann und auf ein Umfeld, wo er sich wohl fühlt.

An dem Programm zur Prävention von Jugendkriminalität wirken Bezirksinspektor Frank Jentsch vom Landeskriminalamt, Revierinspektorin Nadine Oberleiter von der Stadtpolizei Dornbirn und Bezirksinspektor Peter Kügele von der Bundespolizei sowie vonseiten der OJAD die Mitarbeiter Sebastian Mischitz und Thomas Kaiser mit. Diese Initiative unterstützt die Bürgermeisterin. Sie bestärkt die Offene Jugendarbeit in ihrem Tun: „Sie beweisen einmal mehr, dass sie wissen, wo junge Menschen Unterstützung, Hilfe und Verständnis brauchen. Eine Dummheit in jungen Jahren soll keine Türen für die Zukunft junger Menschen verschließen – auch sie sollen die Kurve kriegen oder noch besser, durch gute Prävention in keine Schwierigkeiten kommen.“

Weitere Informationen unter ojad.at

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