Gemeindesaal im Plan: Gemeinde wartet auf Baubescheid

„Zunächst ist geplant mit den dortigen Wohnbauprojekten zu beginnen“, erklärt der Harder Bürgermeister Harald Köhlmeier. Im Idealfall soll mit Beginn des kommenden Jahres mit der Errichtung und Adaptierung des Gemeindesaales und des Sozialzentrums gestartet werden.
Seezentrum wird noch nicht verkauft
Gespräche darüber, dass das Seezentrum nun verkauft werden soll, dementiert Köhlmeier. Es gäbe zwar einen Grundsatzbeschluss, um andere Projekte in der Gemeinde zu finanzieren und daher stamme auch der Gedanke sich vom Seezentrum zu trennen. „Das bedeutet aber nicht, dass die gesamte Liegenschaft „Ablers Garten“ betroffen ist sondern eben nur dieser eine Teil davon“, erklärt Köhlmeier. Es sei auch viel zu früh, jetzt darüber zu spekulieren. Man werde frühestens nach der Eröffnung des neuen Gemeindesaales über einen möglichen Verkauf des Seezentrums diskutieren.
Hard kauft Löwen auf
Auch wenn der Verkauf des Seezentrums noch nicht Thema in der Harder Gemeindestube ist, so war es der Kauf des Veranstaltungszentrum Löwen, welches um 1,2 Mio. Euro erworben wurde, umso mehr. Welchem Zweck das Gebäude in nächster Zeit zugeführt wird, sei aber noch unklar. „Es war so, dass wir die Gelegenheit, die vor dreißig Jahren bereits einmal verpasst wurde, jetzt genutzt haben. Damit können wir zukünftig eine Entwicklung an diesem sehr sensiblen und attraktiven Standort aktiv steuern“, rechtfertigt Köhlmeier den Kauf. Zunächst gelte es aber die Kaufverträge abzuschließen. Dann werde man sich in aller Ruhe mit der weiteren Konzeption beschäftigen. „Ausschließen kann ich, dass dort ein möglicher Standort für die Errichtung eines zusätzlichen Gemeindesaales geplant ist.
Kein Überangebot an Veranstaltungsräumen
Kammgarn, Thaler-Areal, Löwensaal und Wirke: Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten zur Durchführung von Veranstaltungen gibt und sich in Planung befinden, könne man in Hard nicht von Überangebot sprechen. „Zu Kammgarn ist zu sagen, dass dies eine exklusive Nutzung der Kulturwerkstatt Kammgarn ist und der Gemeinde nicht für kommunale Zwecke zur Verfügung steht“, erklärt Köhlmeier. Bei den anderen Standorten Thaler-Areal und Seezentrum sei Sachlage so, dass diese Gebäude nie für eine Saalnutzung angedacht waren. Das Thaler-Areal sei ein altes Industriegebäude und das Seezentrum inzwischen so in die Jahre gekommen, dass hier auch die entsprechenden Genehmigungen fehlen, die hier notwendig wären. „Diese Liegenschaften wären nur mit sehr hohem und vermutlich nicht vertretbarem Aufwand so zu adaptieren“, meint Köhlmeier, weswegen sie als langfristige Gemeindesaallösung nicht zur Diskussion stehen.
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