„Allerdings muss das alles sehr gut durchdacht und mit Verkehrsexperten besprochen werden. Denn wenn wir hier mit einer zufriedenstellenden Lösung eine Verlagerung des Problems auf die Bergstraße beim Hennenbühel erreichen ist niemandem geholfen”, weiß Bürgermeister Kilian Tschabrun.
So werden in der Muntliger Bevölkerung verschiedene Gründe für die „Verkehrsmisere Daliebisstraße” genannt. Vom kürzesten Weg nach Furx und Laterns, über die Wegangabe in verschiedenen Navi-Systemen bis hin zur Tempobeschränkung mit Überholverbot auf der Laternserstraße, werden in der Zwischenwässler Bevölkerung als Gründe genannt. „Teilweise werden sogar ausländische Busse und LKW mittels Navi über die Dalibiesstraße nach Laterns gelotst. Wenn sie dann anstehen und nicht mehr umkehren können, ist das Problem perfekt”, weiß auch Vize -Bürgermeister Daniel Bösch, der ebenfalls mit dem Problem vertraut ist.
Unterschriftenaktion in Sachen Verkehrsberuhigung
Die Verkehrsberuhigung Obere Gasse – Daliebisstraße führte sogar zu einer Unterschriftenaktion. Seitens der Anrainer wurden Bürgermeister Tschabrun von der Sprecherin der Initiative Claudia Profunser, 146 Unterschriften mit der Bitte um eine Lösung des Verkehrsproblems übergeben.
Auch die Tempoüberschreitung erregen die Gemüter. „Tempo 30 wird eigentlich nur in der Hauptstraße, dort wo die Radarbox steht, eingehalten”, so ein Anrainer.
Dazu Bürgermeister Tschabrun. „ Seit dem Jahre 2004 gilt im gesamten Gemeindegebiet von Zwischenwasser Tempo 30. Dies gilt selbstverständlich auch für die Obere Gasse und die Daliebisstraße. Wir werden in Zukunft hier vermehrt Radarkontrollen durchführen, um diese Situation in den Griff zu bekommen. Generell wird sich der Verkehrsausschuss der Gemeinde Zwischenwasser zusammen mit Experten mit dieser Verkehrsproblematik befassen, um eine vernünftige Lösung für alle Beteiligten zu finden”.
Mittellinie auf Bergstraßen
Zum Thema Mittellinie auf der Laternser Straße, welche nur in den Tunnel angebracht ist, äußert sich Bürgermeister Tschabrun ebenfalls. „Die Laternser Straße ist eine Landesstraße, und wir haben als Gemeinde daher keinen Einfluss. Nach unserem Wissensstand sind laut Verkehrsplanung keine Mittellinien mehr notwendig und es wird auch nicht daran gedacht solche zu erstellen,” so das Gemeindeoberhaupt .
Dies bestätigt auch Markus Luger von der Abteilung Straßenbau im Amt der Vorarlberger Landesregierung. „Die L51 Laternser Straße wird in den kommenden Jahren von km 2,85 bis km 3,78 neu ausgebaut. Die Fahrbahn wird mit einer Regelbreite von 5,5m mit Kurvenaufweitungen erstellt. Bei dieser Ausbaubreite handelt es sich um eine Straße mit geringer Fahrbahnbreite (< 6,5m). Ab km 3,3 – km 3,78 wird bergseitig ein 1,5m breiter Gehsteig hinzugefügt. Eine Mittelmarkierung wird daher nicht aufgebracht”.
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