Nachdem in den letzten zwei Jahren, um ausgeglichen budgetieren zu können Entnahmen aus der Haushaltsausgleichsrücklage in der Höhe von insgesamt 232.290,40 Euro erforderlich waren, konnten mit dem Rechnungsabschluss 2013 erfreulicherweise wieder 121.725,41 Euro an Rücklagen zugeführt werden.
Die Gemeinde Röthis hat per 31.12.2013 einen Gesamtschuldenstand von 2.486.974 Euro. Er verringerte sich im vergangenen Jahr um 198.951,91 Euro. Für Kreditzinsen mussten 23.815,16 Euro aufgewendet werden. Die pro Kopf Verschuldung verringerte sich vom 1.1. bis 31.12.2013 von 1.345,– Euro auf 1.256,– Euro und liegt somit unter dem Landesdurchschnitt.
Sorgen bereiten Bgm. Roman Kopf weiterhin die Kostensteigerungen im Bereich der sozialen Wohlfahrt und des Gesundheitswesens. Allein die Spitalsbeiträge, welche die Gemeinde Röthis zur Abdeckung der Spitalskosten für die Bewohnerinnen und Bewohner von Röthis zu leisten hat, betrugen im Jahr 2013 insgesamt 302.503,48 Euro und erhöhten sich somit gegenüber 2012 um 52.503,48 Euro!
Erfreulich hingegen ist weiterhin die Einnahmeentwicklung bei der Kommunalsteuer. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 70.868,85 Euro.
Neben der Genehmigung des Rechnungsabschlusses sind bei der letzten Gemeindevertretersitzung noch zwei weitere wichtige Entscheidungen gefallen
Altstoffsammelzentrum:
Zur Teilnahme wurde folgender Beschluss gefasst.
Die Gemeindevertretung Röthis stimmt dem Bau bzw. der Beteiligung am Altstoffsammelzentrum Vorderland, auf Basis der Wirtschaftlichkeitsberechnung des Umweltverbandes vom 26.05.2014, grundsätzlich zu. Dies jedoch nur unter der Voraussetzung, dass sich neben der Gemeinde Rankweil zumindest zwei weitere Talgemeinden der Regio Vorderland beteiligen und die entsprechenden Grundsatzbeschlüsse der anderen Gemeinden bis spätestens 31.10.2014 gefasst werden.
Weniger erfreulich aber notwendig die kurze bzw. mittelfristige Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes
Kanalzustandsbericht
In den letzten Monaten wurde das öffentliche Kanalnetz der Gemeinde Röthis begutachtet. DI Ralph Herda von der Fa. Wasserplan präsentierte der Gemeindevertretung den Zustandsbericht. Dieser ist nicht sehr erfreulich. 63 % der Kanäle und 30 % der Schächte sind der Schadensklasse 3 bis 5 zuzuordnen. Schadensklasse 3 bedeutet „deutliche” Schäden. Hier besteht mittelfristig Handlungsbedarf. Großen beziehungsweise sehr großen Schäden ist die Schadensklasse 4 und 5 zugeordnet. Hier besteht kurzfristiger beziehungsweise unmittelbarer Handlungsbedarf.
Für die Sanierung dieser Schäden sind rund 2,5 Millionen Euro erforderlich.
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