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Gelsen im Sommer: 10 hilfreiche Tipps gegen die summenden Plagegeister

Plagegeister im Sommer: Die lästigen Gelsen.
Plagegeister im Sommer: Die lästigen Gelsen. ©APA
Sommerzeit ist (leider) Gelsenzeit - und wer leidet aktuell nicht wegen den allgegenwärtigen, summenden Plagegeister? Wir haben für Sie 10 nützliche Tipps zusammengesammelt, was zur Abwehr von Gelsen bzw. bei juckenden Gelsenstichen hilft.
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Zählen Sie auch schon jeden Tag neue Gelsenstiche am Körper? Kein Wunder, denn die aktuellen warmen Temperaturen nach dem regnerischen Wetter der Vorwochen sind “ideal” für die summenden Plagegeister, um sich zu vermehren.

In Europa gibt es über 100 verschiedene Gelsenarten, 40 davon alleine in Östereich – und die machen sich derzeit deutlich bemerkbar. Doch es gibt Mittel und Wege, um Gelsen besser abzuwehren bzw. um dem Juckreiz bei Gelsenstichen entgegenzuwirken. Wir verraten Ihnen hier einige davon.

Tipps gegen Gelsen und Hilfe bei Stichen

1. Grundsätzlich gilt, dass man zwischen aggressiven tagaktiven (wie etwa die Gelbfiebermücke) und nachtaktiven Gelsen unterscheiden muss. Abhängig davon können Schutzmittel unterschiedlich wirken.

2. Zwar gibt es zahlreiche Antigelsenmittel, aber nur wenige davon helfen auch wirklich. Laut dem Magazin “Konsument” hat die deutsche Stiftung Warentest folgenden Mitteln eine gute Note ausgesprochen: Das “Nobite Hautspray” soll gegen Gelbfiebermücken helfen, “Anti Brumm”-Sprays ebenso. “Anti Brumm Forte”, “Nobite” und “Autan Insektenschutz Protection Plus” wehren zudem nachtaktive Gelsen ab.

3. Viele Gelsenmittel enthalten den Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET), der zuverlässig gegen die Plagegeister hilft – jedoch auch Augen und Schleimhäute sehr reizen kann, daher Vorsicht beim Auftragen!

4. Wer statt Chemie lieber auf natürlichen Schutz setzt, kann sich mit Lavendel-, Nelken- oder Zitronenöl gegen Gelsen wapnen, denn diese Gerüche halten sie ebenfalls ab. Jedoch ist erwiesen, dass chemische Hilfsmittel meist effektiver sind.

5. Und wie sieht es mit dem Schutz daheim aus? Gelsenstecker und Ultraschallgeräte bieten leider trotz ihrer vielgelobten Wirkung nur wenig Schutz gegen Mücken und Co., heißt es von Expertenseite.

6. Hilfreicher, um die lästigen Summer in den eigenen vier Wänden abzuwehren, ist die ganz klassische Variante: Fliegengitter an den Fenstern.

7. Natürliche Mitteln, die gegen den Juckreiz helfen: Eine Zitronenscheibe oder eine halbe Zwiebel auf den Stich legen. Auch Gurkenscheiben, Ringelblumensalbe und essigsaure Tonerde lindern das Jucken. Natürlich auch jede Form der Kühlung, also ein feuchtes Tuch oder Kühlpflaster.

8. Was die kleinen Biester zusätzlich anlockt, sind Düfte von Parfums, blumigen Bodylotions oder Duschgels (Frauen haben nicht von ungefähr oft das Gefühl, dass Gelsen auf sie besonders losgehen). Daher lieber geruchtsneutrale Produkte verwenden.

9. Auch soll helle Kleidung eine gewisse Abwehr gegen die Plagegeister liefern – Gelsen werden eher von dunklen oder sehr kräftigen Farben angezogen.

10. Hat man sich nun einen Stich (oder mehrere …) eingefangen, gilt die Regel, die man wohl schon von Kindheit an kennt: Nicht kratzen, auch wenn es schwer fällt, da sich der Stich sonst entzünden kann und noch länger braucht, um zu verheilen.

Mehr zum Thema: “Mythen” rund um den Gelsenschutz.

(Red.)

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