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Gelöbnis auf Fahne und Vaterland

Treue auf Fahne und Vaterland gelobten die Soldaten in Raggal.
Treue auf Fahne und Vaterland gelobten die Soldaten in Raggal. ©Hronek
72 Rekruten aus der Walgaukaserne gelobten in Raggal ihrem Vaterland die Treue.
BH-Angelobung Raggal

(amp) Kaiserwetter, Prominenz aus Politik, öffentlichem Dienst und Klerus, zahlreiche Zaungäste und festliche Klänge der Militärmusik unter Kapellmeister Wolfram Öller: ein würdiger Rahmen für das Gelöbnis der 72 Rekruten auf Fahne und Vaterland. Bürgermeister Hermann Manahl erinnert an vergangene Katastropheneinsätze im Tal: „Es ist wichtig, dass wir im Notfall rasche Hilfe durch das Bundesheer bekommen können“. Statthalter Karlheinz Rüdisser und Militärkommandant, Brigadier Ernst Konzett sind sich einig: „Es ist unverantwortlich über die Abschaffung des Bundesheeres in der derzeitigen Konstellation zu diskutieren, solange es an umsetz- und finanzierbaren Alternativen fehlt“.

 Treueschwur

Militärkaplan Alois Erhard ging auf die historische Bedeutung des Treueschwures aus dem Jahre 1796 im Land Tirol ein. „Auf zum Schwur gen Himmel, Herz und Harm. Was die Väter einst gelobt, da der Kriegssturm sie umtobt, das geloben wir aufs Neue, Jesu Herz, dir ew’ge Treu. Auch wenn heute viele diese tradierte Form störe, müsse der Friede, um den es sich zu kämpfen lohne, zentrales Anliegen bleiben.

 Zeitsoldaten

Von den 72 zur Angelobung angetretenen Rekruten haben sich gleich mehrere als Zeitsoldaten über den eigentlichen Präsenzzeitraum hinaus dem Bundesheer verpflichtet. Nach der Grundausbildung werden sie in Innsbruck, Bregenz und Landeck ihren Kompanien zugeteilt. „Sie erwartet eine zeitgemäße Ausbildung mit modernem Gerät“, versichert Militärkommandant Ernst Konzett.

Militärische Wertschätzung

(amp) Militärische Wertschätzung unterstrichen durch ihre Anwesenheit bei der Angelobung in Raggal Statthalter Karlheinz Rüdisser, Bezirkshauptmann Johannes Nöbl, NR Christoph Hagen, die Landtagsabgeordneten Josef Türtscher, Rudi Jussel, Pepi Brunner und Peter Ritter. Vom Klerus waren Diözesanbischof i.R. Elmar Fischer, Kaplan Alois Erhard und Pfarrmoderator Bruno Bonetti gekommen. Aus der Region waren die Bürgermeister Hermann Manahl als Gastgeber und die Bürgermeister Harald Witwer, Michael Tinkhauser und Franz-Ferdinand Türtscher präsent, das Landespolizeikommando und die Sicherheitsdirektion vertraten Siegbert Denz und Uta Bachmann. Von der Offiziersgesellschaft und den Unteroffizieren waren Oberst Josef Müller und Vizeleutnant Ribert Jordan, für den Kameradschaftsbund Alwin Denz aufmarschiert. Vertreten waren der Feuerwehrverband durch Rudolf Hartmann, sowie die Kaiserjäger, die Kameradschaftsbünde des Tales, die OF Raggal und der MV „Fraßenecho“ durch Fahnenabordnungen.  

 

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