Gelebte Inklusion am Emser Landeskrankenkaus

Im Hohenemser LKH werden insgesamt 420 Mitarbeiter(innen),17 davon mit Beeinträchtigung, beschäftigt. Die Integration von Menschen mit Beeinträchtigung passiert auf unterschiedlichsten Ebenen, wie Pflegedirektor DGKP Arno Geiger erklärt: „Neben der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung unterstützen wir Personen beim Wiedereinstieg in den Berufsalltag, die aufgrund von Krankheit beeinträchtigt sind.“
Neben Trisomie 21 geht es hier um kognitive Minderentwicklungen, Sehstörungen, neurologische Erkrankungen und psychiatrische Krankheitsbilder. „Die beeinträchtigten Kolleg(inn)en sind aus unserem Arbeitsalltag nicht wegzudenken und eine Bereicherung für das gesamte LKH“, weist Geiger auf die Talente und Charaktereigenschaften hin, die diese besonderen Mitarbeiter mitbringen.
Die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Um diese bewältigen zu können, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. „Das Wichtigste ist eine positive Einstellung aller Beteiligten und auch, dass sich die Führungskräfte Zeit für dieses Thema nehmen“, erläutert Geiger. Inklusion genießt aber auch in allen Landeskrankenhäusern einen hohen Stellenwert. „Patricia Zangerl, Betriebsrätin am LKH Bregenz erklärt, dass der Arbeitsplatz für Menschen mit Beeinträchtigung ein wichtiger Bestandteil ist, um das eigene Leben selbstständig und unabhängig gestalten zu können. Neben dieser besonderen Auszeichnung für das LKH Hohenems wurde allen fünf Landeskrankenhäusern zudem Anfang des Jahres das Prädikat „Chancen-Leben-Inklusionsfreundliche Betriebe“ seitens des Landes verliehen. (TF)
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