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Gehört das Kreuz noch ins Klassenzimmer?

Frag das Ländle: Was sagen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zu der aktuellen Diskussion, die Justizministerin Alma Zadic angestoßen hat?
Amtsübergabe an Alma Zadic
Alma Zadic
NEU

Die neue Justizministerin Alma Zadic kann sich durchaus vorstellen, dass auf religiöse Symbole in Klassenzimmern verzichtet wird. Diese Aussage im ORF-Report hatte für viel Wirbel gesorgt. Kritik hagelte es auch besonders stark von Freiheitlicher Seite.

"Verheißt für die Zukunft nichts Gutes"

"Sollte die ÖVP wie beim Kopftuchverbot für Lehrerinnen auch bei den Kreuzen dem grünen Juniorpartner nachgeben, verheißt das für die Zukunft nichts Gutes. Denn die Grünen haben alle Möglichkeiten, über Ministererlässe einen erheblichen Teil ihrer Inhalte und Ansichten in die Realität umzusetzen, ohne dabei den Ministerrat passieren zu müssen", ließ etwa FPÖ-Chef Norbert Hofer via Mitteilung wissen.

Faßmann: "Kreuze bleiben"

Bildungsminister Faßmann hat eine klare Meinung zu Kreuzen in der Klasse. Gefragt zur "persönlichen Meinung" von Justizministerin Alma Zadic, die sich im ORF-Report kürzlich grundsätzlich für öffentliche Räume ohne religiöse Symbole ausgesprochen hatte, gleichzeitig aber angemerkt hatte, dass dies nicht mehrheitsfähig sei, sagte Faßmann, die Kreuze in den Klassen "werden dort bleiben". Auch gebe es ja ein entsprechendes Urteil des Verfassungsgerichtshof, so der Minister.

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