AA

Gehen wir Cathy schauen

Richard Lugner bei seinem Aiftritt im Gasthof "Lamm".
Richard Lugner bei seinem Aiftritt im Gasthof "Lamm". ©Martin Wechselberger
Bregenz. (hapf) Unverdrossen und jede Meinungsumfrage, die ihn nur bei „ferner liefen“ sieht ignorierend, wirft sich Richard Lugner ins Wahlkampfgetümmel. Er möchte es noch einmal wissen und tritt zum zweiten Mal als Präsidentschaftskandidat an. Mit seiner Cathy begeisterte er im Gasthof „Lamm“.
Lugner im GH Lamm Bregenz

Sie zählt 27 Lenze, die bildhübsche gelernte Krankenschwester Cathy Lugner. Das frühere Model lernte ihren Richard 2013 kennen. Bereits ein Jahr später wurde geheiratet und seit vergangnem Jahr ist das nicht talentfreie Girl Geschäftsführerin der Wiener Lugner City. Und mit Begeisterung unterstützt sie ihren Richard beim Unterfangen, Bundespräsident werden zu wollen. Das Land brauche einen mit seiner Wirtschaftskompetenz. Immerhin habe ihr Richard schon neun Firmen aufgebaut und bislang 60 Millionen Euro an Streuern bezahlt. Solchermaßen durchaus wortgewandt von seiner schicken Ehefrau einbegleitet, kommt der Wiener Salonlöwe im vollbesetzten Gasthof „Lamm“ beim Wirtepaar Bianca und Daniel Schenk schnell zur Sache. Er bezahle sich seinen Wahlkampf als einziger selber. Da sei kein fremdes Kapital drinnen und schon gar kein Steuergeld. Am liebsten redet Richard Lugner über die Regierung. Die hält er schlicht für unfähig, weil „die tun nichts anderes, als streiten“. Da werde alles mögliche vereinbart und ausgemacht, in Konzepten und Programmen festgeschrieben, nur allein, geschehen tue nichts. Rot-Schwarz bedeutet für ihn Stillstand und eine solche Regierung wolle er als Bundespräsident nicht.

Publikum wünscht immer wieder Selfies

Viele im Gasthof „Lamm“, wo er sich über Vermittlung seines Freundes Rainer Kos die Ehre gab und unter den Klängen der Stadtkapelle Vorkloster einmarschierte, geben ihm recht. Vielen gefällt es, wie er aus seinem Herzen keine Mördergrube macht, und Klartext spricht. Am meisten aber gefällt den überwiegend männlichen Zuhörern und Zusehern im „Lamm“ die Cathy. Da werden Wünsche nach Selfies mit der vorzeigbaren Blondine geäußert und breitwillig, mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen, erfüllt sie die Wünsche. Ganz im Dienst ihres Mannes, der sich anschickt, Bundespräsident werden zu wollen und sie damit zur First Lady zu machen.

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Bregenz
  • Gehen wir Cathy schauen