Die Gehälter für die Beschäftigten in der Textilindustrie steigen ab 1. April gestaffelt, durchschnittlich beträgt das Plus 2,94 Prozent, teilte die Wirtschaftskammer am Freitag mit. Vertreter der Gewerkschaften und der Textilindustrie hätten sich nach harten und sehr intensiven Verhandlungen gestern geeinigt.
Beschäftigte in der Textilindustrie erhalten 2,94 Prozent mehr Gehalt
Die Ist-Löhne werden gestaffelt beginnend mit den niedrigeren Lohngruppen um 3 Prozent und die oberen Lohngruppen um 2,8 Prozent mit ebenfalls Wirkung von Anfang April erhöht. Die KV-Löhne seien bereits mit 1. Dezember 2018 laut Kollektivvertragsvereinbarung von 2017 angehoben worden. Damals hatte man sich auf die Erreichung des Mindestlohns durch schrittweise Anhebungen in einem Stufenplan bis 2018 geeinigt, wonach per 1. Dezember 2018 der niedrigste Mindestlohn im Kollektivvertrag 1.500 Euro beträgt.
Die Ist- und KV-Gehälter steigen in den oberen Gruppen um 2,6 Prozent, in den unteren Verwendungsgruppen um 3 Prozent.
Die Lehrlingsentschädigungssätze werden um je 50 Euro angehobenen. Im ersten Lehrjahr entspricht das einem Plus von 8 Prozent.
(APA/Red)
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