Die Zyste hinter dem linken Ohr hatte laut Auskunft des behandelnden Arztes Kurt Scheyer im Privat-Krankenhaus Grinzing einen stark negativen Einfluss auf die körperliche Fitness des 21-Jährigen. Viel dramatischer ist aber, dass der gutartige Tumor schon früher platzen hätte können.
Rogan hatte die Nachricht am Mittwoch noch immer nicht ganz verdaut: “Wenn die Zyste schon vorher geplatzt wäre, hätte sich das Eiter über den ganzen Körper verteilen können.” Der Wiener hatte die Schwellung erstmals im November bemerkt, bei darauf folgenden Untersuchungen in den USA war aber nur von einer unkomplizierten Schwellung die Rede. Da der Fremdkörper Rogan zuletzt verstärkt geschmerzt hatte, entschloss er sich auf Initiative seiner Mutter gleich nach der Rückkehr von den Titelkämpfen zum Eingriff.
“Das hätte eigentlich nur 15 Minuten dauern sollen, doch dann wurden daraus eineinhalb Stunden. Der Arzt hat gesagt, dass ich Riesenglück hatte und er nicht weiß, wie ich so überhaupt schwimmen konnte.” Die Ursache der Erschöpfungszustände des Vize-Europameisters ist damit auch geklärt. Zudem wird nun auch gleich Rogans chronische Nasenhöhlen-Entzündung behandelt, die zusätzlich leistungshemmend wirkt.
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